Fed-Chef Jerome Powell sieht trotz Inflationsängsten und anziehender US-Renditen keine Notwendigkeit, die geldpolitischen Zügel weiter zu lockern. Windturbinenhersteller Nordex meldet indes ein Umsatzwachstum von 41,6 % und übertrifft die eigenen Erwartungen.
Anleger blicken aktuell mit großem Interesse auf die anziehenden Renditen für US-Staatsanleihen. Gestern konnte die Marke von 1,5 % geknackt werden. Investoren spekulieren derzeit auf eine anziehende Inflation, die die Notenbanken dazu veranlassen könnten, aus der ultralockeren Geldpolitik auszusteigen. Die Märkte achteten daher sehr genau auf die Rhetorik von Fed-Chef Jerome Powell, der sich gestern in einer Online-Veranstaltung des Wall Street Journal zum Arbeitsmarkt einigen Fragen stellen musste. Dieser geht zwar davon aus, dass mit dem Aufschwung sehr wahrscheinlich auch die Preise steigen werden, jedoch rechne er nicht mit einer nachhaltigen Inflation. Deswegen sei die aktuelle geldpolitische Haltung auch angemessen. Investoren hatten gehofft, dass die Fed bei weiter steigenden Renditen noch expansiver wird, um den Anstieg der Zinsen zu bremsen. Bislang pumpt die Fed monatlich 120 Mrd. Dollar in die Märkte, um der angeschlagenen US-Wirtschaft unter die Arme zu greifen. Zudem kündigte der neue US-Präsident Joe Biden ein 1,9 Bio. Dollar schweres Fiskalprogramm an. Powell betonte jedoch, dass die US-Wirtschaft noch für eine sehr geraume Zeit von der Hilfe der Notenbank abhängig sei. An eine Zinserhöhung sei erst zu denken, wenn sich die Wirtschaft von der Corona-Krise praktisch erholt hätte. Am 17. März kommen die US-Währungshüter zur nächsten Zinssitzung zusammen.
Indes hat Nordex das Pandemiejahr 2020 gut überstanden. Nach vorläufigen Zahlen zum abgelaufenen Geschäftsjahr vermeldete der Hersteller von Windturbinen einen Umsatz von 4,6 Mrd. Euro, ein Plus von 41,6 % gegenüber dem Vorjahr. Das Unternehmen selbst rechnete mit einem Zielumsatz von 4,4 Mrd. Euro. Bei der EBITDA-Marge mussten jedoch Abstriche hingenommen werden. Sie fiel von 3,8 % auf 2 %, erfüllte jedoch die Erwartungen des Managements. Der Auftragseingang liegt mit 6 GW in etwa auf dem Vorkrisenniveau (6,2 GW). Der Großteil der Aufträge entfällt hierbei auf etablierte Märkte wie Europa und Nordamerika sowie Lateinamerika. Nordex profitierte bei den Neuaufträgen von der Dynamik im Windenergiemarkt und konnte insbesondere mit der margenstarken Delta4000-Turbinentechnologie punkten, so Nordex-Chef José Luis Blanco.
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