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15:34 Uhr, 21.01.2013

FDP-Machtkampf: Philipp Rösler bleibt Parteichef

Berlin (BoerseGo.de) – Im Machtkampf innerhalb der FDP ist es zu einer Einigung gekommen. Der Vorsitzende der FDP-Bundestagsfraktion, Rainer Brüderle, und der FDP-Parteichef Philipp Rösler haben sich bei der Frage der zukünftigen Führung der Freidemokraten für eine Tandemlösung entschieden.

Rösler und Brüderle hatten sich heute nach dem starken Wahlergebnis der FDP bei der Landtagswahl in Niedersachsen am Vortag zu einem langen Vier-Augen-Gespräch getroffen. Beide vereinbarten, dass Rösler FDP-Chef bleibt und Brüderle Spitzenkandidat für den Bundestagswahlkampf werden soll. Rösler zeigte sich für die neue Strategie zuversichtlich. „Die Arbeitsteilung wird hervorragend gelingen“, so der Bundeswirtschaftsminister und Vizekanzler. Er werde auf dem vorgezogenem FDP-Bundesparteitag im März (vorrausichtlich am 9./10. März) erneut als FDP-Chef kandidieren.

Zuvor hatte Rösler dem FDP-Fraktionschef Brüderle am Morgen überraschend den Parteivorsitz und die Spitzenkandidatur bei der bevorstehenden Bundestagswahl 2013 angeboten. Brüderle unterstrich, jedoch, dass er nicht Parteichef werden wollte. „Es war nicht meine Absicht, Parteivorsitzender zu werden", sagte Brüderle in Berlin.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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