Analyse
10:08 Uhr, 31.01.2019

FACEBOOK – Nachbörslicher Kurssprung nach Zahlen

Facebook befindet sich schon seit rund einem Monat wieder in der Aufwärtsbewegung. Diese könnte durch die aktuellen Zahlen noch einmal an Fahrt gewinnen.

Erwähnte Instrumente

  • Meta Platforms Inc
    ISIN: US30303M1027Kopiert
    Kursstand: 150,420 $ (NASDAQ) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Meta Platforms Inc - WKN: A1JWVX - ISIN: US30303M1027 - Kurs: 150,420 $ (NASDAQ)

Facebook übertrifft im vierten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von 2,38 USD die Analystenschätzungen von 2,18 USD. Umsatz mit 16,91 Mrd. USD über den Erwartungen von 16,4 Mrd USD. (Quelle: Guidants News) Die nachbörsliche Reaktion auf diese Zahlen fiel sehr positiv aus. Die Aktie kletterte auf 167,7399 USD und damit um 11,51 %.

Am 25. Juli 2018 markierte die Facebook-Aktie ihr aktuelles Allzeithoch bei 218,62 USD. Anschließend geriet der Wert massiv unter Druck und durchbrach zwei wichtige langfristige Aufwärtstrends. Diese Abwärtsbewegung lässt sich in einem bullischen Keil eingrenzen. Am 08. Januar 2018 brach der Wert aus diesem Keil nach oben aus. Damit ergab sich ein mittelfristiges Kaufsignal. Aus diesem Ausbruch ergab sich ein rechnerisches Ziel, das nahezu exakt am Widerstand bei 171,77 USD liegt. Am 18. Januar erreichte der Wert ein Hoch bei 152,43 USD. Danach konsolidierte er einige Tage, gestern kam es zum Ausbruch aus dieser kleinen Konsolidierung. Der nachbörsliche Kurssprung führt die Aktie fast an das Ziel aus dem Keil. Mit einem Anstieg an dieses Ziel würde die Aktie wieder über den EMA 200 ansteigen du in den Aufwärtstrend seit September 2012 zurückkehren.

Sollte Facebook in den nächsten Tagen über 171,77 USD ausbrechen, bestünde die Chance auf eine weitere Rally bis ca. 188,30 USD. Ein Rückfall unter 158,866 USD könnte allerdings zum Ende der Rally seit 24. Dezember 2018 führen. Mittelfristig könnte dann die Aktie wieder in Richtung 123,02 USD und damit auf das Tief aus dem Dezember 2018 abfallen.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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