Faber: Bald platzt die Spekulationsblase
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Dr Doom Marc Faber warnt im Interview mit Bloomberg TV vor einer "gigantischen Finanzspekulationsblase". "Aber es ist interessant dass trotz des ganzen Gelddruckens die Anleiherenditen nicht fallen. Sie haben am 25. Juli 2012 einen Boden bei 1,43 % bei den zehnjährigen US-Trasuries ausgebildet. Wir stiegen über 3 %. Jetzt sind wir bei 2,85 % oder so um den Dreh. Aber die Renditen sind deutlich gestiegen. Jetzt hatte das noch keine Auswirkungen auf Aktien. Es hat dazu geführt dass das Geld von Anleihen in Aktien floss. Wenn die zehnjährigen Renditen aber bei sagen wir mal 3,5 % oder 4 % liegen würden, dann wären die Renditen der 30jährigen bei 5 % und die Hypothekenfinanzierungssätze gehen auf 6 %. Das würde die Wirtschaft sehr hart treffen", sagt Faber. "Die Spekulationsblase kann jederzeit platzen. Ich denke wir haben sehr ambitionierte Bewertungsniveaus erreicht. Die Stimmungsindikatoren sind sehr, sehr bullisch. Jeder ist bullisch. Die Realität ist, dass alle so bullisch sind, weil sie von einer Beschleunigung des Wirtschaftswachstums ausgehen. Aber meiner Ansicht nach wird es anders kommen. Die Weltwirtschaft schwächt sich ab, weil die Weltwirtschaft heute fast nur noch aus den Schwellenländern besteht, und es gibt kein Exportwachstum in den Schwellenländern, und wenn es das nicht gibt, dann gibt es auch kein Wachstum in den Ländern selbst. Also, ich glaube die Bewertungen sind sehr hoch,d ie Unternehmensgewinne wurden vorwiegend durch die niedrigen Zinsen beflügelt."
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