EZB verringert APP-Anleihebestände - PEPP-Bestände sinken ab Juli
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Von Hans Bentzien
FRANKFURT (Dow Jones) - Die Bestände der von den Zentralbanken des Eurosystems unter dem APP-Programm erworbenen Anleihen sind im Juni weiter gesunken, währen die unter dem PEPP-Programm - ein letztes Mal - unverändert blieben. Wie aus Daten hervorgeht, die die EZB auf ihrer Website veröffentlichte, verringerten sich die APP-Bestände um kann 22 Milliarden auf 2.859 Milliarden Euro, darunter die an Staatsanleihen um 15 Milliarden auf 2.271 Milliarden Euro. Die EZB hat beschlossen, dass diese Bestände langsam und berechenbar reduziert werden, indem fällige Papiere nicht mehr ersetzt werden.
Die PEPP-Bestände betrugen 1.714 Milliarden Euro und bewegten sich damit kaum. Fällig gewordene Papiere werden jedoch seit Montag nicht mehr ersetzt. Ab diesem Monat sollen die PEPP-Bestände um monatlich 7,5 Milliarden verringert werden. Ab 2025 gibt es nach aktueller Beschlusslage gar keine Wiederanlage von Tilgungsbeträgen mehr.
Kontakt zum Autor: hans.bentzien@dowjones.com
DJG/hab/cbr
Copyright (c) 2024 Dow Jones & Company, Inc.