EZB und Eba gründen gemeinsamen Ausschuss für Bankdaten
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Von Hans Bentzien
FRANKFURT (Dow Jones) - Die Europäische Zentralbank (EZB) und der Bankenregulierer Eba (European Banking Authority) wollen bei der Erhebung von Daten aus dem Bankensektor zusammenarbeiten. Wie EZB und Eba mitteilten, haben sie einen gemeinsamen Ausschuss für Bankdaten (Joint Bank Reporting Committee - JBRC) gegründet, mit dessen Hilfe die Effizienz der Datenerhebung erhöht und die Kostenbelastung für die Banken gesenkt werden soll.
Der Ausschuss hat die Aufgabe, an der Entwicklung gemeinsamer Definitionen und Standards für die Daten mitzuwirken, die die Banken für statistische, aufsichtliche und Abwicklungszwecke melden müssen. Angestrebt wird die Erstellung eines "Datenwörterbuchs".
"Qualitativ hochwertige Daten sind für die Erfüllung unseres Auftrags unerlässlich", erklärte EZB-Direktorin Isabel Schnabel. "Ich freue mich, dass wir über eine Struktur verfügen werden, die die Datenmeldung durch den Bankensektor in einem integrierten, effizienten und standardisierten System vereinfacht und erleichtert."
Mitwirken werden auch die EU-Kommission und der für die Bankenabwicklung zuständige Single Resolution Board (SRB). Zudem wird es eine Konsultationsgruppe der Bankenindustrie geben.
Kontakt zum Autor: hans.bentzien@dowjones.com
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