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10:52 Uhr, 09.05.2013

EZB/Monatsbericht: Weiterhin Wachstumsrisiken im Euroraum

Frankfurt (BoerseGo.de) – Die Europäische Zentralbank (EZB) mit Sitz in Frankfurt hat am heutigen Donnerstag ihren Monatsbericht für den Monat Mai publiziert. Demnach weist die EZB nach ihrer jüngsten Leitzinssenkung vor einer Woche weiterhin auf die Risiken für das Wachstum im Währungsraum hin.

„Das trübe Wirtschaftsklima hat sich bis ins Frühjahr 2013 fortgesetzt. Die vorgenommene Zinssenkung sollte dazu beitragen, die Aussichten für eine Erholung im weiteren Jahresverlauf zu unterstützen“, so die EZB. Begründet wurde die Leitzinssenkung mit dem „auf mittlere Sicht niedrigen zugrunde liegenden Preisdruck".

Die Inflationserwartungen werden der Notenbank zufolge auch weiterhin „fest auf einem Niveau verankert bleiben, das mit dem Inflationsziel von knapp zwei Prozent vereinbar ist“. Die lockere Geldpolitik will die EZB dem Bericht zufolge solange wie notwendig fortsetzen. Die Lage am Arbeitsmarkt stelle sich insgesamt weiter schwach dar.

„Die Risiken für den Wirtschaftsausblick im Euroraum sind nach wie vor abwärtsgerichtet“, warnt die EZB und verweist auf eine möglicherweise noch schwächer als erwartet ausfallende inländische und weltweite Nachfrage sowie eine langsame oder unzureichende Umsetzung von Strukturreformen im Eurogebiet“. "Diese Faktoren könnten die Stimmung eintrüben und dadurch die Erholung verzögern", warnt die Notenbank in ihrem Monatsbericht.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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