EZB-Chef Draghi sieht Notenbank weiter als Teil der "Troika"
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Frankfurt (BoerseGo.de) – EZB-Chef Mario Draghi ist Spekulationen entgegengetreten, dass die Notenbank die sogenannte "Troika" verlassen könnte. Das Kontrollgremium der EU ist dafür zuständig Verhandlungen mit Euro-Mitgliedsländern zu führen, deren Staatshaushalt unter Druck geraten ist. „Die Troika funktioniert sehr gut", betonte der Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB) am heutigen Donnerstag in Frankfurt auf der EZB-Pressekonferenz nach dem vorherigen Zinsentscheid. „Die Notenbank muss auch künftig der Troika bestehend aus EZB, Internationalem Währungsfonds (IWF) und EU-Kommission angehören“, wie Draghi klar stellte. Die Unabhängigkeit der EZB sei nicht gefährdet. Damit wies der EZB-Chef vorherige Presseberichte zurück, nach denen EZB-Vertreter sich zusehends unwohl in dem Dreigespann fühlen. Den Medien zufolge kritisieren sie vor allem den politischen Druck der ausgeübt werde.
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