EWU: Verbesserung bei Einkaufsmanagerindizes bestätigt

Quelle: Postbank

Der Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe der Eurozone hat sich im November laut endgültigen Angaben von 51,5 auf 52,8 Punkte verbessert. Damit ist das vorläufige Ergebnis (52,6) sogar noch leicht übertroffen worden. Dies ist der erste Anstieg des Index' seit Juni.

Insbesondere beim deutschen Index kam es nach dem vorangegangenen kräftigen Rücksetzer im November zu einem positiven Rückprall. Mit 53,7 nach 51,7 Punkten bewegt sich der Index wieder klarer in dem Bereich, der für eine sich ausweitende Geschäftstätigkeit spricht. Deutlich besser als im Vormonat zeigten sich dabei sowohl die Auftrags- und die Produktionskomponente, aber auch die Beschäftigungskomponente.

Auch der Indikator aus Frankreich konnte sich im November wieder spürbar auf jetzt 52,5 Punkte steigern. Der Wermutstropfen dabei ist die Beschäftigungskomponente, die mit 48,2 Punkte wie schon im Oktober eine schwächere Beschäftigungssituation signalisiert. Der Einkaufsmanagerindex aus Italien ist im November stabil bei 51,3 Punkten geblieben. Die Beschäftigungskomponente konnte sich hierbei allerdings merklich verbessern.

Besonders positiv fiel bei den Berichten auf, dass es trotz der starken Euroentwicklung in den drei großen EWU-Ländern jeweils eine Steigerung des Index' für die Exportaufträge gab. Dies legt nahe, dass der Euroraum weiterhin von der gut laufenden Weltwirtschaft profitiert.

Insgesamt weisen die Indikatoren darauf hin, dass sich der Konjunkturaufschwung im Euroraum moderat fortsetzen dürfte und Rezessionsbefürchtungen derzeit fehl am Platz sind.

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