EWU-Servicesektor entwickelt sich schwach
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Externe Quelle: PostbankDer Einkaufsmanagerindex für das Nicht-Verarbeitende Gewerbe des Euroraums ist im Juli von 49,1 auf 48,3 Punkte gefallen und tauchte folglich noch etwas tiefer in den kontraktiven Bereich ein. Damit wurde die vorläufige Schätzung bestätigt.
Deutlich rückläufig zeigte sich dabei der französische Index, der von 50,1 auf 47,5 Punkte nachgab, womit allerdings die vorläufige Schätzung von 47,0 Punkte leicht nach oben korrigiert wurde. Der entsprechende Index für Italien fiel von 48,5 auf 45,6 Punkte. In Spanien erholte sich der Indikator zwar geringfügig von 36,7 auf 37,1 Punkte, Damit blieb er aber in einem Bereich, der auf eine ausgeprägte Rezession hinweist. Eine gewisse Ausnahmestellung nimmt im europäischen Kontext weiterhin Deutschland ein. Hier wurde zwar der vorläufige Wert von 53,3 auf 53,1 Punkte reduziert. Im Vormonatsvergleich ergibt sich aber ein Plus von 1,0 Punkten. Zudem ist Deutschland das einzige größere EWU-Mitglied, in dem die Befragung unter den Dienstleistungsunternehmen immer noch auf Expansion hinweist, wenn auch nur auf eine verhaltene. Im Verarbeitenden Gewerbe hatte sich bereits ein vergleichbares Bild ergeben.
Insgesamt bestätigen die Sentimentindikatoren, dass die Schwäche der europäischen Konjunktur immer ausgeprägter wird. Mit Ausnahme Spaniens sind die Indikatoren aber noch nicht so weit unter die 50-Punkte-Marke gefallen, dass sie auf eine unmittelbar bevorstehende Rezession hindeuten.
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