Analyse
14:11 Uhr, 14.07.2008

EWU-Industrieproduktion bricht im Mai ein

Externe Quelle: PostbankDie EWU-Industrieproduktion ist im Mai um 1,9% gegenüber dem Vormonat gefallen. Damit war der Einbruch aber nicht ganz so stark wie erwartet. Wir hatten mit einem Minus von 2,0% gerechnet. Der Markt war von -2,3% ausgegangen. Gleichwohl war das Monatsergebnis das schlechteste seit Dezember 1992, als ebenfalls ein Minus von 1,9% zu verzeichnen war.

Der massive Rückgang ist allerdings mit Vorsicht zu interpretieren. Einerseits ist er sicherlich ein Zeichen, dass die EWU-Industrie ihre besten Zeiten deutlich hinter sich gelassen hat. Auf der anderen Seite ist zu beachten, dass noch im April ein kräftiges Plus von 1,0% zu verzeichnen war. Zudem dürfte die außergewöhnliche Kalendersituation mit Pfingsten und Fronleichnam jeweils im Mai die Produktion belastet haben. Überdies lag der 1. Mai in diesem Jahr auf einem Donnerstag. Der anschließende Brückentag könnte rege genutzt worden sein. Ein positiver Rückprall im Juni ist damit wahrscheinlich.

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Über den Experten

Alexander Paulus
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Technischer Analyst und Trader
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Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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