Kommentar
23:51 Uhr, 22.10.2010

EW Analyse - DOW Jones - Die Schwungkraft lässt nach

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Der DOW Jones Index kann sich um weitere +69,78 Punkte nach oben zappeln.

Dow Jones: 11.132,56 Punkte / ISIN: XC0009694206

Der DOW Jones Index konnte auch in der vergangenen Handelswoche weiter zulegen. Die Schwungkraft lässt allerdings zu wünschen übrig. Da können wir mal wieder sehen was unser DAX Wellenmonster so alles fertig bringt. Hier gelang zumindest eine zwischengeschaltete Rallyansage auf ein neues Jahreshoch.

Im DOW Jones scheint den Bullen die Kraft auszugehen. Gesund wäre also ein Kursrücksetzer auf 10725,00 Punkte. In diesem Bereich könnten dann neue Käufer in den Markt kommen, die dann auch im DOW Jones Index ein neues Jahreshoch ermöglichen könnten.

Als Kernaussage lässt sich festhalten: Sollte der DOW Jones Index die 11238,00er Marke überwinden, dann liegt ein weiteres Zwischenziel bei 11417,00 Punkten. Gleichzeitig muss aber auch gesagt werden, dass zuvor ein Kursrücksetzer auf 10725,00 Punkte einen stabileren Trendverlauf bewirken würde.

Damit kann an dem bisher favorisierten Count weiter festgehalten werden. Es läuft die Welle c der Welle y der Welle b/x. Die harmonischen Ziele aus dieser Wellenstruktur sind damit nahezu abgearbeitet, eine Ausdehnung nach oben bleibt aber weiterhin möglich ist aber nicht zwingend erforderlich.

Mittelfristiger Wellencount:

Aus wellentechnischer Sicht bleibt alles unverändert, es wird die Welle b/x erwartet. Diese Welle darf im DAX auf neue Jahreshochs ansteigen und im DOW Jones liegt diese MoB Marke bei 12273,81 Punkten. Das heißt jetzt nicht, dass der DOW Jones bis an diese Marke steigen muss. Er dürfte es im Zuge der Welle b/x, ohne wesentliche Richtlinien der Elliott Wellen Theorie zu verletzen.

Damit hat sich die wellentechnische Situation in den letzten Wochen nicht verändert.

Eine Welle b oder x kann jede beliebige Korrekturform annehmen. Entweder sie wird in Kürze mit einem w-x-y abgeschlossen oder es setzt sich noch ein x2-z an.

In der kommenden Handelswochen/Tagen wird mit einem Abschluss der Welle y gerechnet. Entweder dort wird direkt die Welle b/x finalisiert oder oberhalb der 10424,00er Marke bilden sich noch die Wellen x2-z aus.

Wo liegt der Unterschied zwischen einer bereits fertigen Welle b/x und einer Ausdehnung als x2-z?

Fertige b/x = Kursrücksetzer bis 9120,00 Punkte oder sogar 8400,00 Punkte möglich.

Noch offene x2-z = Stabilisierung oberhalb der 10424,00er Marke, besser noch oberhalb der 10725,00er Marke mit temporären weiteren Hochs.

Ich lasse diesen kommenden Abschnitt weiterhin unverändert. Er könnte in Kürze auf dem Plan stehen. Falls also eine Korrektur einsetzen sollte, dann ist man sehr gut beraten, wenn man sich an den unten angegebenen Trading-Plan hält.

Welche Wellen kann ich als aktiver Trader in der bevorstehenden Marktphase handeln?

Das lässt sich relativ einfach bestimmen. Sie sehen, dass der Abschluss der Welle 5 der Welle c der Welle y unmittelbar bevorsteht, bzw. bereits beendet wurde. Im Anschluss wird sich die Welle a-b-c der Welle x2 ausbilden. Die Welle a wird sich aus den Unterwellen 1-2-3-4-5 ( noch nicht eingezeichnet) ausbilden. Hier ist nur die Welle 3 und 5 zu traden. Im Anschluss wird sich die Welle b aus den Wellen a-b-c zusammensetzen. Die Welle b bedeutet Seitenlinie, kein Handlungsbedarf. Allerdings sollte der Markt in dieser Phase engmaschig beobachtet werden. Das Ende der Welle b darf nämlich sehr wohl bestimmt und analysiert werden. Es bietet sich an die anschließende Welle c komplett zu traden.

Warum sollte der Trader die Welle a nicht komplett traden und die Welle c ja?

Stellen Sie sich vor, Sie gehen einfach antizyklisch in den Markt. In dem Fall werden Sie in einer Trendphase direkt rasiert, um es mal milde zu formulieren. Also wird zumindest die Welle 1 der Welle a abgewartet, um das Ende der Welle 2 zu bestimmen und dann die Welle 3 der Welle a zu shorten.

Warum darf aber die Welle c komplett gehandelt werden?

Lesen Sie bitte weiter oben noch einmal nach. Nein, ich zitiere es hier:

"Fertige b/x = Kursrücksetzer bis 9120,00 Punkte oder sogar 8400,00 Punkte möglich."

Sollte die Welle c der Welle x2 gehandelt werden, dann kann es passieren, dass die Welle x2 gar nicht entsteht und das es weiter abwärts geht. In dem Fall wäre man unter Umständen "zufällig" in die Welle x2 eingekauft.

Falls sich nämlich eine Welle z mit den Unterwellen a-b-c ausbilden sollte, dann verwenden Sie exakt die gleiche Vorgehensweise wie oben beschrieben.

Mit diesem Plan dürfte man als aktiver Trader die bevorstehenden Kursverläufe mustergültig lösen.

Sollte sich der DOW Jones weiter aufwärts entwickeln, was mit Sicherheit kein Selbstläufer werden wird, dann zeigt sich auch aus der Sicht der Fibonaccis bis Ende November ein hartnäckiger Widerstand bei 11500,00 Punkten. Dieser Widerstand ist unsichtbar und eine Summe aus den Fibonaccis, der Elliott Wellen Methode und Gann.

Fazit:

Prinzipiell sollte man sich darauf einstellen, dass die laufende Kurserholung auch bis 12273,00 Punkte gehen könnte. Unter 10424,00 Punkte (adjustiert) wäre dieses Potenzial in Frage zu stellen.

Kurzfristig ist eher davon auszugehen, dass sich im aktuellen Bereich ein Topp ausbildet und zumindest eine Korrektur bis in den 10725,00er Bereich möglich erscheint. Zu bedenken ist dabei, dass es zum Wochenauftakt zu weiteren Hochs kommen könnte.

Eine markante Unterstützung liegt aus wellentechnischer Sicht, wie auch aus der Sicht der klassischen Charttechnik bei 10725,00 Punkten. Mögliche Kursrücksetzer könnten bereits in diesem Bereich von neuen Käufern aufgefangen werden. Das heißt, das ausgehend davon erneuter Kaufdruck einsetzen kann. In der Konsequenz könnte der DOW Jones Index mit unserem DAX Index dann gleichziehen und auch ein neues Jahreshoch anvisieren. Dazu in späteren Analysen mehr.

Eine Analyse ist der WICHTIGSTE Baustein eines Trades. Ohne Analyse keine Trades, es sei denn man hat einen Würfel oder eine Münze griffbereit.

Ich bewerte die heutige Analyse mit einer Wahrscheinlichkeitsnote 2.

"Klicken Sie bitte hier, um die Erklärung zu den DOW Jones "Wahrscheinlichkeits"noten einzusehen"

Ich wünsche Ihnen viel Erfolg bei Ihren Entscheidungen und geraten Sie nicht in Schieflage, dass führt zwangsläufig zu Fehlentscheidungen.

Viele Grüße
André Tiedje - Elliott Wellen Experte, Technischer Analyst und Trader bei GodmodeTrader.de

Kursverlauf im Tageschart (log. Kerzenchartdarstellung / 1 Kerze = 1 Tag)

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Über den Experten

André Tiedje
André Tiedje
Technischer Analyst und Trader

André Tiedje handelt seit 1999 an der Börse. Im Laufe der Börsentätigkeit eignete er sich fundierte Kenntnisse hinsichtlich der klassischen Charttechnik an und gelangte letztendlich zu den Elliott-Wellen, die ihn bis zum heutigen Tag faszinieren. Tiedje begann damit, aus der Elliott-Wellen-Theorie eigene modifizierte Handelsstrategien abzuleiten. Seit September 2004 veröffentlicht er Analysen auf stock3 und betreut die Premium-Services André Tiedjes Elliott-Wellen-Analysen und Elliott-Wellen-Trading mit André Tiedje. Zusätzlich bietet er mit dem ICE Revelator einen Signal-Service an, der automatisierte Trading-Signale auf Basis seiner modifizierten Handelsstrategie liefert.

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