Eurozone: Wirtschaftsstimmung hellt sich im Januar auf
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Brüssel (BoerseGo.de) – In der Eurozone hat sich die Wirtschaftsstimmung im Januar etwas verbessert.
Der Economic Sentiment Index (ESI) erhöhte sich von revidiert 92,8 Einheiten (zunächst 93,3 Einheiten) im Vormonat Dezember auf 93,4 Einheiten, wie die Europäische Kommission am heutigen Montag in Brüssel mitteilt. Es ist der erste Anstieg seit März 2011. Die Schätzungen der Volkswirte lagen zuvor aber bei einem Wert von 93,8 Einheiten. Der Anstieg wurde mit Hoffnungen erklärt, dass sich die Staatsschuldenkrise in Europa abschwächt und sich die Lage in Europa langsam beruhigt.
Es konnte in nahezu allen Sektoren eine Steigerung der Stimmung verbucht werden. Das Dienstleistungsvertrauen stieg von minus 2,6 Einheiten auf minus 0,6 Punkte. Das Verbrauchervertrauen verbesserte sich von minus 21,3 Einheiten auf minus 20,7 Zähler und das Sentiment im Bausektor stieg von 28,9 auf 28,3 Einheiten. Lediglich im Einzelhandel schwächte sich das Sentiment im Januar ab. Hier verschlechterte sich die Stimmung von minus 12,2 Einheiten auf minus 15,5 Einheiten. Im Industriesektor zeigte sich das Sentiment im Monatsvergleich mit minus 7,2 Einheiten stabil.
Im Ländervergleich konnte ein ESI-Anstieg bei Deutschland und Spanien notiert werden, während er in Frankreich und Italien nachgab.
Die Gewichtung der einzelnen Subindizes in den ESI lautet auf 40 Prozent beim Industrievertrauen und 30 Prozent beim Dienstleistungsvertrauen. Das Verbrauchervertrauen hat ein Gewinn von 20 Prozent und das Bauwirtschafts- und das Einzelhandelsvertrauen steuern jeweils fünf Prozent zum ESI bei.
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