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16:23 Uhr, 22.11.2012

Eurozone: Verbrauchervertrauen verdüstert sich

Brüssel (BoerseGo.de) - Das Verbrauchervertrauen in der Eurozone hat sich im November verschlechtert. Wie die EU-Kommission am heutigen Donnerstag auf vorläufiger Basis mitteilte, fiel der Index von minus 25,7 Einheiten im Vormonat Oktober auf minus 26,9 Zähler im November. Volkswirte hatten im Vorfeld der Daten hingegen mit einem etwas besseren Wert von minus 26,0 Punkten für November gerechnet. Der schwache Indikator deutet eine Ausgabenzurückhaltung der Verbraucher in der Eurozone an, so die EU-Kommission. Der langfristige Durchschnittswert des Verbrauchervertrauens liegt bei minus 12,9 Zählern.

In der gesamten Europäischen Union (EU) zeigte sich der Indikator hingegen marginal stärker. Hier stieg der Index von zuvor minus 24,3 Zähler im Oktober auf minus 23,7 Zähler im November. Das Verbrauchervertrauen geht in die allgemeine Wirtschaftsstimmung ein, die mit dem "Economic Sentiment Indicator" (ESI) gemessen wird. Diese Kennzahl wird gewöhnlich rund eine Woche nach der Konsumstimmung veröffentlicht.

Die endgültigen Daten für November werden von der EU-Kommission am 29. November 2012 publiziert. Die vorläufigen Daten für den kommenden Monat Dezember werden am 20. Dezember 2012 veröffentlicht.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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