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16:20 Uhr, 23.10.2012

Eurozone: Verbrauchervertrauen steigt nur marginal

Brüssel (BoerseGo.de) - Das Verbrauchervertrauen in der Eurozone hat sich im Oktober nur marginal aufgehellt. Wie die EU-Kommission am heutigen Dienstag auf vorläufiger Basis mitteilte, stieg der Index von minus 25,9 Einheiten im Vormonat September auf minus 25,6 Zähler im Oktober an. Volkswirte hatten hingegen einen etwas schlechteren Wert von minus 26 Punkten erwartet. Zuvor hatte sich der Indikator dreimal in Folge rückläufig gezeigt. Der schwache Indikator deutet eine Ausgabenzurückhaltung der Verbraucher in der Eurozone an. Der langfristige Durchschnittswert der Verbrauchervertrauens liegt bei minus 12,9 Zählern.

In der gesamten Europäischen Union (EU) zeigte sich der Indikator hingegen schwächer. Hier sank der Index von minus 24,0 Zähler auf minus 24,2 Zähler. Das Verbrauchervertrauen geht in die allgemeine Wirtschaftsstimmung ein, die mit dem "Economic Sentiment Indicator" (ESI) gemessen wird. Diese Kennzahl wird gewöhnlich rund eine Woche nach der Konsumstimmung veröffentlicht.

Die endgültigen Daten für Oktober werden von der EU-Kommission am 30. Oktober 2012 publiziert. Die vorläufigen Daten für den kommenden Monat November werden am 22. November 2012 veröffentlicht.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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