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16:42 Uhr, 22.04.2013

Eurozone: Verbrauchervertrauen steigt

Brüssel (BoerseGo.de) – In der Eurozone ist das Verbrauchervertrauen im April weiter gestiegen. Der entsprechende Indikator (Consumer Confidence Indicator) erhöhte sich vorläufigen Daten zufolge von minus 24,0 Einheiten im März auf minus 22,3 Einheiten im April, wie die EU-Kommission am heutigen Montag mitteilte. Volkswirte hatten einen Wert von minus 24,0 Einheiten erwartet.

Im Februar lag der Wert bei minus 23,6 Einheiten und im Januar wurde ein Wert von minus 23,9 Einheiten ausgewiesen. Im Dezember notierte der Index bei minus 26,3 Einheiten und im November war der Indikator mit minus 26,9 Einheiten auf den niedrigsten Stand seit Mai 2009 gesunken. Im langfristigen Durchschnitt zeigt sich der Indikator immer noch schwach. Der langfristige Durchschnittswert des Verbrauchervertrauens liegt bei minus 12,9 Zählern.

In der gesamten Europäischen Union (EU) zeigte sich der Index im April um 1,2 Punkte höher bei 20,4 Einheiten. Der im langfristigen Vergleich schwache Indikator deutet damit weiter eine Ausgabenzurückhaltung der Verbraucher in der Eurozone an.

Das Verbrauchervertrauen geht in die allgemeine Wirtschaftsstimmung ein, die mit dem "Economic Sentiment Indicator" (ESI) gemessen wird. Diese Kennzahl wird gewöhnlich rund eine Woche nach der Konsumstimmung veröffentlicht.

Die endgültigen Daten für das Verbrauchervertrauen für den Monat April werden am 29. April 2013 veröffentlicht. Die vorläufigen Daten für das Verbrauchervertrauen für den kommenden Monat Mai werden am 23. Mai 2013 publiziert.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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