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16:29 Uhr, 20.12.2012

Eurozone: Verbrauchervertrauen erholt sich leicht

Brüssel (BoerseGo.de) – In der Eurozone hat sich das Verbrauchervertrauen im Dezember leicht erholt. Der entsprechende Indikator (Consumer Confidence Indicator) stieg vorläufigen Daten zufolge von dem Dreijahrestief bei minus 26,9 Einheiten im Vormonat auf minus 26,6 Einheiten, wie die EU-Kommission am heutigen Donnerstag mitteilte. Im November war der Index auf den niedrigsten Stand seit Mai 2009 gesunken. Volkswirte hatten im Vorfeld der Daten mit einem höheren Anstieg im Dezember bei minus 26,5 Einheiten gerechnet.

In der gesamten Europäischen Union (EU) zeigte sich der Indikator hingegen etwas schwächer. Hier sank der Index von zuvor minus 23,8 Zähler im November auf minus 24,1 Zähler im Dezember. Der schwache Indikator deutet eine Ausgabenzurückhaltung der Verbraucher in der Eurozone an, so die EU-Kommission. Der langfristige Durchschnittswert des Verbrauchervertrauens liegt bei minus 12,9 Zählern.

Das Verbrauchervertrauen geht in die allgemeine Wirtschaftsstimmung ein, die mit dem "Economic Sentiment Indicator" (ESI) gemessen wird. Diese Kennzahl wird gewöhnlich rund eine Woche nach der Konsumstimmung veröffentlicht.

Die vorläufigen Daten für das Verbrauchervertrauenden für den kommenden Monat Januar werden am 23. Januar 2013 veröffentlicht.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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