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12:31 Uhr, 18.03.2013

Eurozone mit Handelsbilanzdefizit

Luxemburg (BoerseGo.de) – Das Handelsbilanzsaldo der Eurozone wurde im Monat Januar mit einem Defizit ausgewiesen. Konkret lag das Handelsbilanzsaldo im Januar bei minus 3,9 Milliarden Euro, wie das Statistikamt der Europäischen Union (EU) Eurostat am heutigen Montag mitteilte. Volkswirte hatten im Vorfeld mit einem Handelsbilanzdefizit von nur 3,5 Milliarden Euro gerechnet.

Im Januar des Vorjahres 2012 lag das Handelsbilanzsaldo bei minus 9,1 Milliarden Euro. Im Dezember 2012 wurde hingegen noch ein Handelsbilanzüberschuss von revidiert 10,8 Milliarden Euro (zuvor 11,7 Milliarden Euro) ausgewiesen, nach einem Handelsbilanzüberschuss von 8 Milliarden Euro im Dezember 2011. Die Exporte legten im Januar 2013 um saisonalbereinigt 2,0 Prozent im Monatsvergleich zu, während die Importe um 3,1 Prozent anstiegen.

In der gesamten Europäischen Union (EU) wurde im Januar ein Handelsbilanzdefizit von 16,5 Milliarden Euro notiert, nach einem Defizit von 24,9 Milliarden Euro im Januar 2012. Im Dezember 2012 wurde ein Defizit von 1,1 Milliarden Euro und im Dezember 2011 ein Handelsdefizit von 0,2 Milliarden Euro ausgewiesen. Im Januar 2013 legten die Exporte (saisonbereinigt) im Vergleich zum Vormonat um 2,9 Prozent und die Einfuhren um 1,3 Prozent zu, wie Eurostat weiter mitteilte.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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