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12:36 Uhr, 04.03.2013

Eurozone: Erzeugerpreise steigen

Luxemburg (BoerseGo.de) – In der Eurozone sind die Erzeugerpreise im Januar 2013 gestiegen. Im Vergleich zum Vormonat Dezember wurde ein Anstieg von 0,6 Prozent notiert, wie die europäische Statistikbehörde Eurostat am heutigen Montag in Luxemburg mitteilte. Volkswirte hatten im Vorfeld der Daten mit einem Anstieg der Erzeugerpreise von 0,5 Prozent im Monatsvergleich gerechnet. In den Vormonaten Dezember und November wurde jeweils ein Rückgang von 0,2 Prozent notiert. In der gesamten EU stiegen die Erzeugerpreise im Januar um 0,6 Prozent im Monatsvergleich, wie es weiter hieß.

Die Erzeugerpreise exklusive des Energiesektors stiegen im Monatsvergleich um 0,2 Prozent, wie das Statistikamt weiter mitteilte. Die Preise im Energiesektor stiegen im Euroraum im Januar dabei laut Eurostat um 1,6 Prozent. Die Preise für Vorleistungsgüter erhöhten sich um 0,1 Prozent, während die Preise für Verbrauchsgüterpreise um 0,2 Prozent anstiegen. Gebrauchsgüterpreise stiegen im Monatsvergleich um 0,3 Prozent an.

Im Jahresvergleich wurde ein Anstieg der Erzeugerpreise der Eurozone von 1,9 Prozent im Januar gemessen. Die Preise im Energiesektor legten im Januar im Jahresvergleich um 2,8 Prozent zu. Verbrauchsgüter verteuerten sich laut Eurostat um 2,4 Prozent. Die Erzeugerpreise für Gebrauchsgüter erhöhten sich um 0,9 Prozent im Jahresvergleich, Preise für Investitionsgüter stiegen um 0,7 Prozent und für Vorleistungsgüter um 1,3 Prozent an.

Der Index der Erzeugerpreise erfasst laut Eurostat (in der Landeswährung der einzelnen Staaten) die Entwicklung der Verkaufspreise ab Werk für alle Erzeugnisse, die auf den Inlandsmärkten der Mitgliedstaaten verkauft werden, wobei Importe nicht enthalten sind.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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