Eurozone: Erzeugerpreise steigen
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Luxemburg (BoerseGo.de) – In der Eurozone sind die Erzeugerpreise im Januar 2013 gestiegen. Im Vergleich zum Vormonat Dezember wurde ein Anstieg von 0,6 Prozent notiert, wie die europäische Statistikbehörde Eurostat am heutigen Montag in Luxemburg mitteilte. Volkswirte hatten im Vorfeld der Daten mit einem Anstieg der Erzeugerpreise von 0,5 Prozent im Monatsvergleich gerechnet. In den Vormonaten Dezember und November wurde jeweils ein Rückgang von 0,2 Prozent notiert. In der gesamten EU stiegen die Erzeugerpreise im Januar um 0,6 Prozent im Monatsvergleich, wie es weiter hieß.
Die Erzeugerpreise exklusive des Energiesektors stiegen im Monatsvergleich um 0,2 Prozent, wie das Statistikamt weiter mitteilte. Die Preise im Energiesektor stiegen im Euroraum im Januar dabei laut Eurostat um 1,6 Prozent. Die Preise für Vorleistungsgüter erhöhten sich um 0,1 Prozent, während die Preise für Verbrauchsgüterpreise um 0,2 Prozent anstiegen. Gebrauchsgüterpreise stiegen im Monatsvergleich um 0,3 Prozent an.
Im Jahresvergleich wurde ein Anstieg der Erzeugerpreise der Eurozone von 1,9 Prozent im Januar gemessen. Die Preise im Energiesektor legten im Januar im Jahresvergleich um 2,8 Prozent zu. Verbrauchsgüter verteuerten sich laut Eurostat um 2,4 Prozent. Die Erzeugerpreise für Gebrauchsgüter erhöhten sich um 0,9 Prozent im Jahresvergleich, Preise für Investitionsgüter stiegen um 0,7 Prozent und für Vorleistungsgüter um 1,3 Prozent an.
Der Index der Erzeugerpreise erfasst laut Eurostat (in der Landeswährung der einzelnen Staaten) die Entwicklung der Verkaufspreise ab Werk für alle Erzeugnisse, die auf den Inlandsmärkten der Mitgliedstaaten verkauft werden, wobei Importe nicht enthalten sind.
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