Euroraum-Wirtschaftsstimmung im Oktober eingetrübt
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Von Andreas Plecko
FRANKFURT (Dow Jones) - Die Wirtschaftsstimmung in der Eurozone hat sich im Oktober eingetrübt. Der von der Europäischen Kommission veröffentlichte Sammelindex zur Einschätzung der wirtschaftlichen Entwicklung fiel auf 95,6 Punkte von 96,3 im Vormonat. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten mit einem stabilen Wert von 96,3 Zählern gerechnet. Der für die gesamte Europäische Union (EU) berechnete Indikator sank auf 96,0 Punkte von 96,7 im Vormonat.
Der Rückgang für die EU war auf ein deutlich geringeres Vertrauen in der Industrie zurückzuführen, das durch kleinere Vertrauensgewinne im Einzelhandel, im Baugewerbe und bei den Verbrauchern abgeschwächt wurde. Das Vertrauen in den Dienstleistungssektor blieb im Großen und Ganzen stabil.
Unter den größten EU-Volkswirtschaften verschlechterte sich die Stimmung in Spanien (minus 4,8), Frankreich (minus 4,7), Polen (minus 3,6) und den Niederlanden (minus 2,3) deutlich, wobei der Rückgang in Italien (minus 0,5) geringer ausfiel, während Deutschland einen Anstieg verzeichnete (plus 0,8).
Die Zuversicht der Industrie in der Eurozone fiel auf minus 13,0 Punkte von minus 10,9 im Vormonat. Ökonomen hatten eine Stagnation bei minus 10,9 erwartet. Beim Verbrauchervertrauen für den gemeinsamen Währungsraum wurde ein Anstieg auf minus 12,5 Punkte von minus 12,9 im Vormonat gemeldet. Das entsprach der ersten Veröffentlichung und auch den Prognosen von Volkswirten.
Link: https://economy-finance.ec.europa.eu/economic-forecast-and-surveys/business-and-consumer-surveys/latest-business-and-consumer-surveys_en
Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com
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