Euroraum-Wirtschaftsstimmung im Juli weitgehend stabil
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Von Andreas Plecko
FRANKFURT (Dow Jones) - Die Wirtschaftsstimmung in der Eurozone hat sich im Juli weitgehend stabil entwickelt. Der von der Europäischen Kommission veröffentlichte Sammelindex zur Einschätzung der wirtschaftlichen Entwicklung sank auf 95,8 Punkte von 95,9 im Vormonat. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten mit einem Rückgang auf 95,6 Zähler gerechnet. Der für die gesamte Europäische Union (EU) berechnete Indikator erhöhte sich auf 96,4 Punkte von 96,3 im Vormonat.
In der EU beruhte die stabile Entwicklung auf einen Rückgang des Vertrauens im Dienstleistungssektor und im Einzelhandel, der durch eine Verbesserung des Vertrauens im Baugewerbe und bei den Verbrauchern ausgeglichen wurde. Das Vertrauen in der Industrie blieb im Großen und Ganzen stabil.
Unter den größten EU-Volkswirtschaften verschlechterte sich die Stimmung in Frankreich (minus 2,2) und Polen (minus 1,8) deutlich, während er sich in Spanien (plus 1,7) und, in geringerem Maße, in Italien (plus 0,4) verbesserte. In Deutschland (plus 0,2) und den Niederlanden (minus 0,2) blieb die wirtschaftliche Einschätzung im Großen und Ganzen stabil.
Die Zuversicht der Industrie in der Eurozone sank auf minus 10,5 Punkte von minus 10,2 im Vormonat. Ökonomen hatten einen Rückgang auf minus 10,5 erwartet. Beim Verbrauchervertrauen für den gemeinsamen Währungsraum wurde ein Anstieg auf minus 13,0 Punkte von minus 14,0 im Vormonat gemeldet. Das entsprach der ersten Veröffentlichung und auch den Prognosen von Volkswirten.
Link: https://economy-finance.ec.europa.eu/economic-forecast-and-surveys/business-and-consumer-surveys/latest-business-and-consumer-surveys_en
Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com
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