Euroraum-Inflation verharrt im Juli bei 2,0 Prozent
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Von Andreas Plecko
DOW JONES--Der Preisdruck in der Eurozone ist im Juli stabil geblieben. Die jährliche Inflationsrate verharrte bei 2,0 Prozent, wie die Statistikbehörde Eurostat in einer zweiten Veröffentlichung mitteilte. Die Statistiker bestätigten damit - wie von Volkswirten erwartet - ihre erste Schätzung vom 1. August. Die Europäische Zentralbank (EZB) strebt mittelfristig 2 Prozent an.
Die sogenannte Kernteuerung, die besonders volatile Preise außen vor lässt, blieb im Juli ebenfalls stabil. Die Kernrate (ohne die Preise von Energie, Nahrungsmitteln, Alkohol und Tabak) blieb bei 2,3 Prozent. Die Kernrate gilt unter Ökonomen als Richtgröße für den Inflationstrend.
Binnen Monatsfrist stagnierten die Verbraucherpreise im Juli in der Gesamtrate, in der Kernrate sanken sie um 0,2 Prozent. Die vorläufigen Daten wurden damit - wie von Volkswirten erwartet - bestätigt.
Die EZB hat die Zinssätze auf ihrer geldpolitischen Sitzung am 24. Juli unverändert gelassen, und Ökonomen erwarten eine weitere Zinssenkung in diesem Jahr. Aktuell liegt der Leitzins bei 2,00 Prozent.
Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com
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