Euroraum-Inflation sinkt im Juni auf 2,5% - Kerninflation konstant
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Von Hans Bentzien
FRANKFURT (Dow Jones) - Der Inflationsdruck im Euroraum hat im Juni wie erwartet leicht nachgelassen - allerdings nicht die Kernteuerung, was vor allem an den Dienstleistungspreisen lag. Wie die Statistikbehörde Eurostat mitteilte, stiegen die Verbraucherpreise gegenüber dem Vormonat um 0,2 Prozent und lagen um 2,5 (Mai: 2,6) Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten einen monatlichen Preisanstieg um 0,3 Prozent und eine Jahresteuerung von 2,5 Prozent prognostiziert.
Die Verbraucherpreise ohne Energie, Nahrungsmittel, Alkohol und Tabak stiegen um ebenfalls 0,2 Prozent auf Monats- und 2,9 (2,9) Prozent auf Jahressicht. Volkswirte hatten Zuwachsraten von 0,3 und 2,8 Prozent erwartet.
Lebensmittel, Alkohol und Tabak verteuerten sich auf Jahressicht um 2,5 (2,6) Prozent. Unverarbeitete Lebensmittel kosteten 1,4 (1,8) Prozent mehr als vor Jahresfrist und Energie 0,2 (0,3) Prozent. Die Teuerung von Industriegütern ohne Energie verharrte bei 0,7 Prozent und die Inflation bei Dienstleistungen bei 4,1 Prozent.
Kontakt zum Autor: hans.bentzien@dowjones.com
DJG/hab/apo
Copyright (c) 2024 Dow Jones & Company, Inc.