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13:05 Uhr, 17.12.2012

Euroraum: Arbeitskosten steigen

Brüssel (BoerseGo.de) – Im Euroraum sind die Arbeitskosten im dritten Quartal gestiegen. Die Arbeitskosten legten in der Eurozone um 2,0 Prozent im Jahresvergleich zu, wie das statistische Amt der Europäischen Union (EU) am heutigen Montag mitteilte. Damit konnte die Aufwärtsdynmaik etwas an Fahrt gewinnen. Im zweiten Quartal 2012 betrug der Anstieg nur 1,9 Prozent (revidiert von 1,6 Prozent) und zeigte sich damit unverändert zum Vorquartal.

Die beiden Hauptbestandteile der Arbeitskosten sind die Löhne und Gehälter sowie die Lohnnebenkosten. Im Detail stiegen die Löhne und Gehälter im dritten Quartal pro Stunde um 2,0 Prozent im Euroraum, während die Lohnnebenkosten um 1,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zulegten. Im zweiten Quartal wurden bei Löhnen und Gehältern ein Plus von 2,1 Prozent und bei Lohnnebenkosten von 1,4 Prozent gelegen.

In der gesamten EU legten die Löhne und Gehälter pro Stunde im dritten Quartal 2012 um 2,0 Prozent und die Lohnnebenkosten um 1,9 Prozent zu. Im Vorquartal wurden Steigerungsraten von 2,0 Prozent bzw. 1,6 Prozent verzeichnet.

In den einzelnen Mitgliedsstaaten (für welche die entsprechenden Daten für das dritte Quartal 2012 vorliegen) konnte Estland ein Plus von 7,6 Prozent und Rumänien einen Anstieg von 7,2 Prozent im Jahresvergleich bei den Arbeitskosten pro Stunde notieren. Die niedrigsten Anstiege wurden in Zypern und den Niederlanden mit jeweils 0,5 Prozent notiert. In Slowenien wurde ein Rückgang von 0,8 Prozent ausgewiesen.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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