Euroraum: Arbeitskosten steigen
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Brüssel (BoerseGo.de) – Im Euroraum sind die Arbeitskosten im dritten Quartal gestiegen. Die Arbeitskosten legten in der Eurozone um 2,0 Prozent im Jahresvergleich zu, wie das statistische Amt der Europäischen Union (EU) am heutigen Montag mitteilte. Damit konnte die Aufwärtsdynmaik etwas an Fahrt gewinnen. Im zweiten Quartal 2012 betrug der Anstieg nur 1,9 Prozent (revidiert von 1,6 Prozent) und zeigte sich damit unverändert zum Vorquartal.
Die beiden Hauptbestandteile der Arbeitskosten sind die Löhne und Gehälter sowie die Lohnnebenkosten. Im Detail stiegen die Löhne und Gehälter im dritten Quartal pro Stunde um 2,0 Prozent im Euroraum, während die Lohnnebenkosten um 1,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zulegten. Im zweiten Quartal wurden bei Löhnen und Gehältern ein Plus von 2,1 Prozent und bei Lohnnebenkosten von 1,4 Prozent gelegen.
In der gesamten EU legten die Löhne und Gehälter pro Stunde im dritten Quartal 2012 um 2,0 Prozent und die Lohnnebenkosten um 1,9 Prozent zu. Im Vorquartal wurden Steigerungsraten von 2,0 Prozent bzw. 1,6 Prozent verzeichnet.
In den einzelnen Mitgliedsstaaten (für welche die entsprechenden Daten für das dritte Quartal 2012 vorliegen) konnte Estland ein Plus von 7,6 Prozent und Rumänien einen Anstieg von 7,2 Prozent im Jahresvergleich bei den Arbeitskosten pro Stunde notieren. Die niedrigsten Anstiege wurden in Zypern und den Niederlanden mit jeweils 0,5 Prozent notiert. In Slowenien wurde ein Rückgang von 0,8 Prozent ausgewiesen.
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.