Europäische Länder bevorzugen türkische Produkte bei Haselnuss-, Feigen- und Traubenexporten

EQS-Media / 14.09.2023 / 14:31 CET/CEST

Der Agrarsektor zieht die Aufmerksamkeit auf sich, da das Handelsvolumen zwischen Europa und der Türkei von Jahr zu Jahr zunimmt. Viele europäische Länder bevorzugen landwirtschaftliche Produkte wie Obst, Gemüse und Nüsse aus der Türkei. Die geografische Nähe und die Qualität spielen dabei eine wichtige Rolle.

Berlin - Viele Länder, die den Handel in Europa vorantreiben, darunter Deutschland, das Vereinigte Königreich und Italien, bevorzugen den türkischen Markt für die Lieferung landwirtschaftlicher Erzeugnisse. Die Türkei bietet den europäischen Ländern mehrere Vorteile, darunter Qualitätsprodukte und die Zeit- und Kostenersparnis, die sich aus ihrer idealen geografischen Lage ergeben.

Der Lebensmittelexport der Türkei nach Europa nimmt zu

Der Gründer von Royal Innovative, Boris Volfman, informierte über die Länder, mit denen die Türkei die stärksten Handelsbeziehungen unterhält: "Als Agrarland war die Türkei schon immer ein bevorzugtes Land, dank der Vorteile, die sie mit ihrer geografischen Lage und ihren langjährigen soziokulturellen Beziehungen zum europäischen Markt bietet."

"Mit der 8-jährigen Erfahrung von Royal Innovative haben wir ein Geschäftsnetzwerk geschaffen, in dem die Bedürfnisse der Europäer von den Produzenten in der Türkei befriedigt werden, und wir spielen eine unterstützende Rolle bei Import- und Exportgeschäften", fügte er hinzu.

Nach den von der Turkiye Exporters Assembly veröffentlichten Exportdaten für den Zeitraum Januar-August 2023 steht Deutschland an erster, das Vereinigte Königreich an dritter und Frankreich an fünfter Stelle der Länder, in die die Türkei am meisten exportiert. Neben den Gesamtexporten sind diese Länder die wichtigsten Kunden der Türkei im Handel mit verschiedenen landwirtschaftlichen Erzeugnissen.

"Italien ist der wichtigste Abnehmer türkischer Haselnüsse".

Zu den Haselnussexporten der Türkei, die bei der Haselnussproduktion weltweit an erster Stelle steht, in europäische Länder sagte Boris Volfman: "Der Hauptabnehmer der türkischen Haselnüsse ist Italien, das weltbekannte Marken in der Schokoladenindustrie beheimatet".

Nach Angaben von TurkStat exportierte die Türkei im 7-Monats-Zeitraum von Januar bis Juli 2023 Haselnüsse im Wert von 511 Millionen Dollar in die Welt. Italien hatte einen Anteil von 124 Millionen Dollar, Deutschland von 102 Millionen Dollar und Frankreich von 53 Millionen Dollar an diesen Exporten.

"Feigen und Trauben finden auch auf den Esstischen der Europäer ihren Platz.

Der Gründer von Royal Innovative, Boris Volfman, erklärte: "Das Interesse der europäischen Länder an türkischen Produkten beschränkt sich nicht auf Haselnüsse. Die Türkei exportiert viele landwirtschaftliche Produkte. Ihre Hauptabnehmer sind europäische Länder".

Nach Angaben von TurkStat exportierte die Türkei in den ersten 7 Monaten des Jahres 2023 Weintrauben im Wert von 251 Millionen Dollar in die Welt. Der größte Anteil an diesen Exporten entfällt mit 57 Millionen Dollar auf das Vereinigte Königreich. Es folgen Deutschland und die Niederlande. Zwei der fünf wichtigsten Abnehmer türkischer Feigen befinden sich ebenfalls in Europa.

"Das Handelsvolumen zwischen Europa und der Türkei wird weiter wachsen"

Boris Volfman erinnerte daran, dass Experten das zukünftige Wachstum des Handels zwischen europäischen Ländern und der Türkei betonten:

"Die Türkei mit ihren weiten, fruchtbaren Böden ist eines der wenigen Länder, an die man denkt, wenn man über Landwirtschaft spricht. Sie liegt in unmittelbarer Nähe zu Europa und an den Handelsrouten. Außerdem haben sowohl die Pandemie als auch die anschließende Krise zwischen Russland und der Ukraine gezeigt, wie wichtig Nachhaltigkeit und die Lieferkette in der landwirtschaftlichen Produktion sind.

"Der europäische Markt bietet heute viele Möglichkeiten für türkische Geschäftsleute, und der türkische Markt bietet viele Möglichkeiten für europäische Geschäftsleute. Es ist wichtig, sich von Experten beraten zu lassen, um diese Chancen nutzen zu können".

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Boris Volfman

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