Europäer trauen ihren Heimatmärkten nicht
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Kronberg im Taunus (Fonds-Reporter.de) - Europäische Anleger kehren derzeit vor allem ihren jeweiligen Heimatmärkten den Rücken. Wie eine Analyse von Daten der Rating-Agentur Lipper Feri durch Fidelity International zeigt, zählten in den fünf bedeutendsten westeuropäischen Fondsmärkten die heimischen Aktienmärkte zu den Regionen, aus denen Anleger am meisten Kapital abzogen. Dabei wirkt sich den Experten zufolge vor allem der so genannte Home Bias aus. Da Verluste im Heimatmarkt stärker wahrgenommen werden als in anderen Märkten, werden heimische Papiere eher abgestoßen als ausländische Werte.
Ein Ausstieg aus Aktien sei derzeit aber nicht zu empfehlen, so Alexander Scurlock, Fondsmanager des Fidelity Funds - European Growth Fund. "Die europäischen Aktienmärkte eröffnen in der jetzigen Marktphase die Chance, aus der hohen Volatilität langfristige Gewinnaussichten zu ziehen, sofern Investoren die Nerven behalten und störenden Lärm von den Seitenlinien ignorieren."
Besonders groß scheint derzeit die Nachfrage nach Geldmarktfonds. 85 Prozent der Nettomittel-Zuflüsse in die zehn absatzstärksten Fondskategorien entfielen in Europa auf diese konservativen Fondsprodukte. Hauptverantwortlich für diese Entwicklung seien institutionelle Investoren, die kurzfristig auf aktuelle Marktentwicklungen reagierten, so die Experten von Fidelity International.
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