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11:02 Uhr, 19.05.2008

Euroland kämpft um die Krone

Köln (Fonds-Reporter.de) - Obwohl ein Niedergang der ehemaligen "Wirtschaftslokomotive" USA nicht bevorsteht, wird es nach Einschätzung von Carsten Müller, Geschäftsführer der in Köln ansässigen Monega Kapitalanlagegesellschaft, künftig mehr Konkurrenz für die Vereinigten Staaten geben.

Das wirtschaftliche Wachstumspotenzial der USA liege immer noch deutlich über dem vieler anderer entwickelter Volkswirtschaften, und der fast schon tot gesagte Dollar werde mit hoher Wahrscheinlichkeit in absehbarer Zeit wieder deutlich höher notieren. Der Wirtschaftsgigant jenseits des Atlantiks habe allerdings schon im vergangenen Jahrzehnt ernsthafte Konkurrenz bekommen, zum einen von den neuen Wirtschaftsmächten im Osten, für die der Transfer westlicher Technologien seit langem ein Entwicklungsturbo sei, und zum anderen auch durch Europa. Mittelfristig werde Euroland mit der USA um die Krone der mächtigsten Wirtschaftsmacht ringen, so Müller. Schon heute würden 310 Millionen Europäer in einem gemeinsamen Wirtschaftraum mit der Gemeinschaftswährung zahlen. Damit liege der Euro nach Köpfen bereits mit dem Dollar gleichauf. Der Euro sei in wenigen Jahren zu einer Leitwährung aufgestiegen und sei nach dem Dollar die meistgehandelte Währung der Welt. In manchen Bereichen habe der Euro den Dollar sogar schon verdrängt. Die Liste der weltgrößten Unternehmen sei voll von Unternehmen aus Euroland. Mit Deutschland an der Spitze ist Euroland der mit Abstand größte Exporteur von Waren und Dienstleistungen in alle Welt – weit vor den USA oder China.

"Der Ausbau der Erfolgsstory Euroland ist noch nicht abgeschlossen, zahlreiche Länder werden nach jetzigem Stand dem gemeinsamen Wirtschafts- und Währungsraum noch beitreten", betont Carsten Müller. Für langfristige Anleger sei die Investition in Euroland daher eine erstklassige Empfehlung.

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Über den Experten

Oliver Baron
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Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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