Eurokurs sinkt vor US-Konjunkturdaten weiter
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Der Kurs des Euro ist am Donnerstag vor der Veröffentlichung wichtiger US-Konjunkturdaten weiter gesunken. Im Vergleich zum Vortag fielen die Kursverluste aber geringer aus. Am Morgen wurde die Gemeinschaftswährung zu 1,1520 US-Dollar gehandelt und damit etwas tiefer als am Vorabend. Zweifel an einer weiteren Zinssenkung der US-Notenbank Fed im Dezember stützten den Dollar.
Das am Vorabend veröffentlichte Protokoll der jüngsten Zinssitzung der US-Notenbank Fed verstärkte Zweifel an einer Zinssenkung zum Jahresende. Eine klare Mehrheit der Mitglieder des geldpolitischen Ausschusses strebt eine weitere Lockerung der Geldpolitik an, jedoch zweifelt eine Mehrzahl, ob eine erneute Zinssenkung bereits am 10. Dezember angebracht sei.
Für Unsicherheit über den weiteren geldpolitischen Kurs der Fed sorgte auch die Entscheidung, die Veröffentlichung des US-Arbeitsmarktberichts für Oktober zu verschieben. Die Daten sollen gemeinsam mit dem November-Bericht am 16. Dezember veröffentlicht werden, nach der Fed-Zinssitzung.
Aktuell wird an den Finanzmärkten die Wahrscheinlichkeit für eine Zinssenkung im Dezember auf nur noch etwa 30 Prozent eingeschätzt; am Vortag waren es fast 50 Prozent. Zudem wird die US-Regierung am Nachmittag den verspäteten Arbeitsmarktbericht für September veröffentlichen. Diese Daten gelten als wichtiger Hinweis für die Lage auf dem amerikanischen Arbeitsmarkt und könnten für neue Impulse am Devisenmarkt sorgen.
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