Euro stabil, Yen unter Druck
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Der Euro startete wenig verändert in die neue Woche und notierte am Montagmorgen bei 1,1708 US-Dollar, leicht niedriger als am Freitag. Der anhaltende "Shutdown" in den USA sorgt für Unsicherheit, da wichtige Konjunkturdaten, wie der Arbeitsmarktbericht, nicht veröffentlicht werden. Anleger richten ihre Aufmerksamkeit daher verstärkt auf privat erhobene Daten und Äußerungen der Fed, um den US-Zinspfad einzuschätzen.
Der japanische Yen verzeichnete deutliche Bewegungen und gab zum Euro und US-Dollar spürbar nach. Der Yen sank im Vergleich zum Euro auf ein Rekordtief, mit 175,83 Yen pro Euro und 150,07 Yen pro Dollar. Diese Entwicklung folgte der überraschenden Wahl von Sanae Takaichi zur Vorsitzenden der regierenden Liberaldemokratischen Partei (LDP), was sie wahrscheinlich zur nächsten Ministerpräsidentin Japans macht.
Takaichi zeigt eine Affinität zur Abenomics-Politik des ehemaligen Premierministers Shinzo Abe, was die Abwertung des Yen erklärt. Die zukünftige Entwicklung der japanischen Währung hängt davon ab, wie stark Takaichi Abenomics nachahmen wird. Da die Regierungskoalition nicht mehr die absolute Mehrheit in beiden Häusern des Parlaments hat, ist es fraglich, ob eine ähnlich aggressive Politik verfolgt werden kann. Takaichi äußerte sich im Wahlkampf zurückhaltender zur Geldpolitik, um den Koalitionspartner der LDP und Oppositionsparteien nicht zu vergraulen.
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