Analyse
14:41 Uhr, 26.08.2008

Euro kurzfristig noch einmal unter Druck gegen neuseeländischem Dollar ?

Der Euro wird in verschiedenen anderen Währungen gehandelt. In dieser charttechnischen Besprechung betrachten wir den Euro (EUR) gegenüber dem neuseeländischem Doller (NZD). Der Euro wird hier in Neusseländischen Dollar gehandelt, d.h. steigt das Währungspaar EUR/NZD, wertet der Euro auf. Umkehrt kann man sagen: Der Dollar wertet dann ab.

Euro gegenüber neuseeländischem Dollar - Kürzel: EUR/NZD

Kursstand: 2,1108 NZD

Rückblick: EUR/NZD startete nach einem Tief bei 1,7003 NZD im Juli 2007 zu einer rasanten Aufwärtsbewegung. Der Euro wertete also stark auf gegenüber dem neuseeländischem Dollar. Bis auf ein Hoch bei 2,1855 NZD zog das Währungspaar an. Dieses Hoch erreichte der Wert erst in der vorletzten Woche. Damit attackierte das Währungspaar sogar schon das Hoch aus dem August 2002 bei 2,1665 NZD.

Dieses Hoch überwand das Währungspaar aber nur kurzzeitig. Es setzten also Gewinnmitnahmen ein. Auf 2,0548 NZD viel das Währungspaar bereits ab. Dort kam es in der letzten Woche bereits wieder zu Kaufinteresse. EUR/NZD attackiert bereits wieder einen Widerstand bei 2,1162 NZD.

Charttechnischer Ausblick: Idealerweise prallt EUR/NZD an 2,1162 NZD nach unten ab und setzt die Konsolidierung noch fort. Ein Rückfall auf 1,9947 NZD wäre ideal. Dort sollte es nämlich wieder zu starken Eurokäufen kommen, so dass anschließend erneut eine Attacke auf 2,1665 NZD geritten werden kann.

Durchbricht aber EUR/NZD sofort 2,1665 NZD auf Wochenschlusskursbasis, sollte der neuseeländische Dollar weiter abwerten. Denn dann wäre eine Rallye bis ca. 2,3000 NZD zu erwarten.

Kursverlauf vom 29.07.2005 bis 26.08.2008 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Woche)

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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