Analyse
11:08 Uhr, 08.07.2020

EUR/USD - Bullisches Kursmuster direkt an mittelfristiger Abwärtstrendlinie

Im Juni haben die Bullen bei EUR/USD schon aufblitzen lassen, wozu sie derzeit im Stande sind. Schon damals wurde dank einer massiven Kaufwelle die mittelfristige Abwärtstrendlinie attackiert. Diesmal könnte sie sogar gebrochen werden.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,12808 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,12808 $ (FOREX)

Mit dem Abverkauf im März endete der große Abwärtstrend bei EUR/USD vorläufig und das Währungspaar ging seit einem Verlaufstief bei 1,06377 USD in eine solide Erholung über. Diese bekam nach einer volatilen Seitwärtsphase im April und Mai mit dem Bruch einer kurzfristigen oberen Begrenzungslinie im Juni neuen Schwung.

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Der einsetzende Aufwärtsimpuls führte den Wert in kürzester Zeit über die Hürden bei 1,10194 und 1,11440 USD und erreichte bereits Mitte Juni die übergeordnete Abwärtstrendlinie auf Höhe von 1,13500 USD. Dort ging EUR/USD in eine Korrektur über, die bislang oberhalb der wichtigen Unterstützung bei 1,11400 USD verläuft und die Züge einer bullischen Dreiecksformation annimmt.

Nachhaltiger Ausbruch über 1,13000 USD möglich

Mit einem Anstieg über den Widerstand bei 1,13000 USD wäre das Dreieck jetzt nach oben verlassen und damit ein Kaufsignal aktiviert worden. Zugleich wäre auch die langfristige Abwärtstrendlinie ein weiteres Mal überschritten und damit auch im großen Bild eine Trendwende möglich.

In der Folge könnte EUR/USD bis an das Zwischenhoch bei 1,14214 USD klettern. Hier dürfte es zu einem Schlagabtausch der Marktteilnehmer kommen. Sollte die Käuferseite den Clinch für sich entscheiden, wäre eine Kaufwelle bis 1,14946 USD die Folge. Darüber liegen die nächsten charttechnischen Kursziele bei 1,15800 und 1,16500 USD.

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Scheitern die Käufer dagegen an der Hürde bei 1,13000 USD, wäre ein weiterer Test der Unterstützung bei 1,11400 USD zu erwarten. Die Chancen auf einen Aufwärtsimpuls in Richtung 1,14946 USD würden dadurch jedoch nicht sinken. Erst unter dieser Marke wäre von einer Eintrübung des Chartbildes und einem temporären Abverkauf bis 1,10194 USD auszugehen.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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