Analyse
10:49 Uhr, 02.01.2012

EUR/TRY - Kurzfristige Rally möglich

In dieser charttechnischen Besprechung betrachten wir den Euro (EUR) gegenüber der türkischen Lira (TRY). Der Euro wird hier in Lira gehandelt, d.h. steigt das Währungspaar EUR/TRY, wertet der Euro auf. Umkehrt kann man sagen: Die Lira wertet dann ab.

Euro gegenüber türkischer Lira - Kürzel: EUR/TRY - ISIN: XC000A0C3T86

Kurs: 2,4307 TRY

Rückblick: EUR/TRY befindet sich in einer langfristigen Aufwärtsbewegung. Im Rahmen dieser Bewegung kletterte das Währungspaar von einem Tief bei 1,5539 TRY aus dem März 2006 bis März 2009 auf ein Hoch bei 2,3586 TRY. Nach diesem Hoch setzte eine deutliche Konsolidierung ein. Erst im Juli 2011 durchbrach EUR/TRY das Hoch aus dem März 2009. Dieser Ausbruch löste eine weitere Rally auf 2,5934 TRY aus.

Seit diesem Hoch von Anfang August konsolidiert EUR/TRY auf hohem Niveau seitwärts. Dabei hat sich eine wichtige Unterstützung bei 2,4067 TRY herausgebildet. Auf diese Marke fiel EUR/TRY in der letzten Woche zurück. Bei 2,5764 TRY verläuft aktuell der kurzfristige Abwärtstrend.

Charttechnischer Ausblick: Kurzfristig hat EUR/TRY die Chance auf eine Rally in Richtung 2,5764 TRY, also an den kurzfristigen Abwärtstrend. Gelingt dem Währungspaar ein Ausbruch über diesen Trend, käme es zu einem weiteren Kaufsignal, das eine Rally gen 2,78 TRY auslösen könnte.

Sollte EUR/TRY aber unter 2,4067 TRY abfallen, wären zunächst nur moderate Abgaben gen 2,3586 TRY zu erwarten.

Kursverlauf vom 26.12.2008 bis 02.01.2012 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Woche)

Professionelle Chartanalyse - Chart erstellt mit GodmodeCharting

Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte:Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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