Analyse
11:17 Uhr, 19.03.2020

EUR/CHF - Wenigstens hier herrscht Normalität

In einigen Währungspaaren geht es momentan richtig zur Sache. Zwar gab es auch im EUR/CHF jüngst einige Überraschungen, aber die ganz großen Eskapaden sucht man hier vergebens.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,08585 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,08585 $ (FOREX)

Wer hätte das gedacht! Es gibt tatsächlich noch Märkte, in denen es in diesen stürmischen Zeiten halbwegs normal zugeht. Einer davon ist der Euro gegenüber dem Schweizer Franken. Auch in diesem ist aktuell zwar eine leicht erhöhte Volatilität zu sehen, aber von den Eskapaden beispielsweise im Aktienmarkt oder bei den Edelmetallen und selbst anderen Währungspaaren ist man hier weit entfernt. Aber auch im EUR/CHF gibt es in gewisser Weise Enttäuschungen, zumindest dann, wenn man als Euro-Bulle unterwegs war. So erreichte der laufende Abwärtstrend im Februar ein langfristiges Unterstützungscluster bei 1,06090 CHF . Dort kam es tatsächlich zum Versuch, eine Erholung einzuleiten. Lange hat es jedoch nicht gedauert und die Kurse fielen auf ein neues Tief und dabei auch unter den angesprochenen Support zurück.

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Das momentane Kursgeschehen im EUR/CHF ist engmaschig zu verfolgen. Im laufenden Abwärtstrend könnte es zu einer Beschleunigung nach unten kommen. Der Schweizer Franken zeigt gegenüber dem Euro weiter Stärke. Sollte dies anhalten - und danach sieht es momentan zumindest aus - könnte es in den nächsten Wochen im Währungspaar weiter abwärts auf 1,02290 CHF gehen, wo der Trend auf eine Unterstützung trifft. Für die Eurobullen hingegen wäre es wichtig, schnell den gesamten Widerstandsbereich bis hin zu 1,07100 CHF zu überwinden. Sollte dies gelingen, könnte ein kurzfristiger Stimmungswechsel stattgefunden haben, mit dem im Anschluss zunächst der EMA 200 (1,08450 CHF ) und dann der obere Trendkanal um 1,10000 CHF angelaufen werden könnten.

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