EU prüft mögliche Verbindung von Ozempic zu seltener Augenkrankheit
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Von Helena Smolak
DOW JONES--Die Europäische Arzneimittelagentur schaut sich den Wirkstoff des Diabetes-Medikaments Ozempic von Novo Nordisk an. Sie prüft nach eigenen Angaben zwei wissenschaftliche Studien, die das Blockbuster-Medikament mit einer seltenen Augenkrankheit in Verbindung bringen.
Geprüft werden soll, ob der zentrale Wirkstoff von Ozempic und eine Augenkrankheit namens "nicht arteriitische anteriore ischämische Optikusneuropathie" verknüpft sind. Die Krankheit wird durch einen gestörten Blutfluss zum Sehnerv verursacht und kann zum Verlust des Sehvermögens führen.
In den beiden Studien der dänischen Syddansk Universitet heißt es, dass Patienten, die Ozempic nutzen, ein höheres Risiko für diese Augenkrankheit haben.
Novo Nordisk teilte mit, der Konzern nehme alle Berichte über Probleme im Zusammenhang mit seinen Medikamenten ernst. Die Studien zeigten keinen kausalen Zusammenhang zwischen dem Wirkstoff Semaglutid und der Krankheit, so Novo. Die internen Sicherheitsprüfungen und die Evaluation der Studien seien zu dem Schluss gekommen, dass das Nutzen-Risiko-Profil von Semaglutid unverändert bleibe.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
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