EU-Kommission erwartet von Lufthansa Zugeständnisse für ITA-Einstieg
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FRANKFURT (Dow Jones) - Die Lufthansa muss für den Einstieg bei der italienischen Fluggesellschaft ITA Zugeständnisse machen. Die EU-Kommission fürchtet um den Wettbewerb auf bestimmten Strecken von und nach Italien, sollte es zu einem Zusammenschluss der Airlines kommen. Brüssel nannte nach eingehender Prüfung des Vorhabens jetzt konkrete Beschwerdepunkte. Bis zum 26. April haben Lufthansa und die italienische Regierung als ITA-Eigner nun Zeit Abhilfemaßnahmen vorzuschlagen.
Schon im Januar hatte die EU mit Blick auf den Wettbewerb Vorbehalte geäußert und eine vertiefte Prüfung eingeleitet. Erste Abhilfevorschläge der Lufthansa hatte Brüssel damals als nicht ausreichend zurückgewiesen.
Konkret sieht die Wettbewerbsaufsicht den Wettbewerb auf der Kurzstrecke zwischen Italien sowie Mittel- und Osteuropa gefährdet, sowie auf der Langstrecke zwischen Italien und den USA sowie Kanada und Japan. Auch am Flughafen Mailand-Linate dürfte ein Zusammenschluss des beiden Airlines es Wettbewerbern schwer machen, Flugverkehr anzubieten.
Die Deutsche Lufthansa hatte sich im Mai vergangenen Jahres mit dem italienischen Wirtschafts- und Finanzministerium darauf geeinigt, sich mit zunächst 41 Prozent an ITA Airways zu beteiligen.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
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