EU fördert CO2-Abscheidung von Heidelberg-Zementwerk mit 191 Mio Euro
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FRANKFURT (Dow Jones) - Heidelberg Materials bekommt für eine Anlage zur Abscheidung und Speicherung von klimaschädlichem CO2 aus der Zementproduktion in seinem Werk Geseke bei Soest 191 Millionen Euro Förderung aus dem EU-Innovationsfonds. Die Summe ergänze die erheblichen eigenen Investitionen in das Projekt, teilte der Baustoffkonzern mit. 2026 soll mit dem Bau begonnen werden, so dass die Anlage 2029 in Betrieb gehen kann. Anfänglich soll das Treibausgas per Bahn abtransportiert werden, später dann mit Hilfe von Pipelines, die Wintershall Dea plant. Eingelagert werde das CO2 dann unter der Nordsee.
Heidelberg Materials hat bereits für ein ähnliches Projekt in Bulgarien Fördergeld aus dem EU-Innovationsfonds erhalten. Eine erste Anlage mit CO2-Abscheidung soll 2024 im norwegischen Brevik in Betrieb gehen. Der Konzern will den dort erzeugten Baustoff als Netto-Null-Zement vermarkten.
Kontakt zum Autor: olaf.ridder@wsj.com
DJG/rio/mgo
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