ETFs mit Short-Strategien stärker nachgefragt
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London (BoerseGo.de) – Die Zahl der in den USA gelisteten Short-ETFs steigt. Das geht aus einem Branchenbericht von Barclays Global Investors hervor. Die Anleger nutzten Short-ETFs, um sich gegen fallende Kurse abzusichern. Ein hoher Anteil an Shortprodukten sei zudem ein Indikator für den Skepsisgrad im Markt. Im vergangenen Jahr, als die Aktienkurse aufgrund der Turbulenzen an den Finanzmärkten abstürzten, erreichten ETFs auf fallende Kurse 1,693 Millionen Anteile. Im laufenden Jahr lag die Zahl der Anteile bis Ende Juni den Angaben zufolge bei 1,632 Millionen. Seit 2003 sei der Durchschnitt stetig gestiegen. Damals habe sich Anzahl noch auch auf 812 Millionen Anteile belaufen.
Ende des zweiten Quartals von 2009 gab es weltweit insgesamt 1.707 ETFs bei 3.066 Notierungen an 42 Börsen. Das gesamte Vermögen lag den Angaben zufolge bei 789,04 Milliarden Dollar. Seit Jahresbeginn sei das Vermögen zum Ende des Halbjahres um elf Prozent gestiegen. Der MSCI World sei in der gleichen Zeitspanne um 4,8 Prozent geklettert. Weltweit gebe es Pläne, 777 neue ETFs zu emittieren. Aufgeteilt nach Kontinenten gibt es mit 713 Produkten die meisten ETFs in Europa. In den USA waren es Ende Juni 697 ETFs. Allerdings ist das Gesamtvermögen in den USA mit 537,87 Milliarden Dollar höher. In Europa lag es zum Stichtag bei 165,83 Milliarden Dollar.
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