Analyse
11:25 Uhr, 13.01.2009

ERSTE BANK - Da droht noch eine starke Verkaufswelle

Erwähnte Instrumente

Erste Bank - WKN: 909943 - ISIN: AT0000652011

Börse: Wien in Euro / Kursstand: 13,92 Euro

Rückblick: 8,81 Euro kostete im Oktober 1998 eine Aktie der Ersten Bank. Dieser Zustand sollte jedoch nicht lange andauern. Denn dieses Tief war Ausgangspunkt für eine starke, langfristige Rallye. Im Oktober 2002 wurde diese Rallye stark beschleunigt. Im April 2007 endete sie dann mit einem Hoch bei 61,50 Euro.

Mit diesem Allzeithoch bildete der Wert den Kopf einer SKS - Topformation aus. Im Oktober 2008 durchbrach die Aktie die Nackenlinie und gleichzeitig auch den Aufwärtstrend seit Oktober 2002. Damit kam es zu einem massiven Verkaufssignal. Dieses Signal wurde dann auch sofort umgesetzt. Die Aktie fiel auf ein Tief bei 12,61 Euro ab.

Seit diesem Tief hat sich der Kurs der Aktie etwas stabilisiert, obwohl der Wert im Dezember noch einmal ganz kurz unter 12,61 Euro notierte. Eine Bodenbildung deutet sich aber bisher nicht an. Vielmehr entwickelt sich in den letzten Wochen eine Seitwärtskonsolidierung innerhalb eines intakten Abwärtstrends. Bei 16,11 Euro verläuft aktuell der kurzfristige Abwärtstrend, er dient als obere Begrenzung der Konsolidierung.

Charttechnischer Ausblick: In den nächsten Tagen und Wochen dürfte die Aktie der Ersten Bank noch etwas seitwärts laufen. Anschließend ist aber mit einem Durchbruch durch 12,61 Euro und einem Abverkauf auf 8,81 Euro zu rechnen.

Über 16,11 Euro müsste die Aktie per Wochenschlusskurs ausbrechen, damit kurzfristig wieder Kapital in die Aktie fließen würde. Ziel wäre dann 18,45 und ca. 22,50 Euro.

Kursverlauf vom 11.11.2005 bis 13.01.2008 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Woche)

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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