Erholung an der Wall Street vorerst gestoppt - Schwache Konjunkturdaten
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Erwähnte Instrumente
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Erholung an der Wall Street beendet
Wie in Europa ist auch die Erholung an der Wall Street zum Erliegen gekommen. Der S&P 500 verliert derzeit 0,37 Prozent auf 1.913 Punkte. Für Belastung sorgen vor allem die aktuellen Konjunkturdaten aus den USA die überwiegend enttäuschend ausfielen. Neue Impulse könnte am Abend (20.30 Uhr) US-Notenbanker John Williams liefern, sofern er sich bei seiner Rede in Salt Lake City zur Geldpolitik der Fed äußert. Der wichtigste Termin der Woche ist aber erst Morgen, wenn um 14.30 Uhr die US-Arbeitsmarktdaten für September veröffentlicht werden.
Stellenstreichungen in den USA nehmen zu
Die Zahl der Stellenstreichungen in den USA ist im September laut Challenger-Report auf 58.900 (August: 41.200) gestiegen. Gegenüber dem Vorjahresmonat entspricht das einem Anstieg um 93,2 Prozent.
Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe höher als erwartet
Der Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA ist in der vergangenen Woche etwas stärker als erwartet um 10.000 auf 277.000 gestiegen. Volkswirte hatten durchschnittlich mit 273.000 Neuanträgen gerechnet.
Stimmung in der US-Industrie trübt sich ein
Die Stimmung der Industrieunternehmen in den USA hat sich im September unerwartet deutlich eingetrübt. Der ISM-Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe sank von 51,1 Punkten im Vormonat auf 50,2 Punkte. Volkswirte hatten mit einem Rückgang auf 50,8 Punkte gerechnet.
Bauausgaben steigen stärker als erwartet
Die Bauausgaben in den USA sind im August etwas stärker gestiegen als erwartet. Im Vergleich zum Vormonat erhöhten sie sich um 0,7 Prozent, nach einem Anstieg von revidiert 0,4 (0,7) Prozent im Juli. Ökonomen hatten durchschnittlich ein Plus von 0,6 Prozent erwartet.
ConAgra will 1.500 Stellen streichen
Das Lebensmittelunternehmen ConAgra Foods will in den kommenden drei Jahren mindestens 300 Mio. US-Dollar einsparen. Im Rahmen der Restrukturierung sollen 1.500 Stellen gestrichen werden. Das entspricht rund 4,5 Prozent der gesamten Belegschaft.
McCormick wird pessimistischer
Der Gewürzhersteller McCormick hat seinen Umsatz im dritten Quartal um zwei Prozent auf 1,06 Mrd. US-Dollar gesteigert. Der Nettogewinn verringerte sich jedoch von 122,9 Mio. US-Dollar im Vorjahr auf 97,6 Mio. US-Dollar. Der bereinigte Gewinn je Aktie liegt mit 0,85 US-Dollar unter den Analystenschätzungen von 0,88 US-Dollar. Für das Gesamtjahr rechnet das Unternehmen jetzt nur noch mit einem Gewinn je Aktie am unteren Ende der Prognosespanne von 3,47 bis 3,54 US-Dollar.
Wal-Mart bereitet weitere Stellenstreichungen vor
Der Einzelhändler Wal-Mart bereitet offenbar weitere Stellenstreichungen in der Zentrale in Arkansas vor. Nach Informationen des Wall Street Journal sollen hunderte, aber weniger als 500 Jobs im Zuge von Sparmaßnahmen wegfallen.
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Das versteh ich nicht. Schwache Konjunkturdaten bedeutet ja keine Zinswende in absehbarer Zeit. Da müssen die Kurse doch steigen. Sind jetzt alle verrückt geworden?
Oh, Überraschung.