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vbw Pressemitteilung zur geplanten Novelle des Gebäudeenergiegesetzes (GEG): vbw erwartet mehr Technologieoffenheit beim Heizungsumbau
13.03.2023 / 11:36 CET/CEST
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vbw erwartet mehr Technologieoffenheit beim Heizungsumbau
Brossardt: „Neben ökologischen auch soziale und ökonomische Kriterien berücksichtigen“
(München, 13.03.2023). Die vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. kritisiert die Eckpunkte des Bundeswirtschaftsministeriums (BMWK) zur Änderung des Gebäudeenergiegesetzes. „Im Übergang müssen Optionen wie Hybridheizungen, die bisher nur für den Bestand vorgesehen sind, auch für den Neubau gelten. Trotz aller Dringlichkeit bei der Sanierung des Gebäudebestands braucht es realistische Übergangszeiträume für den Neubau und Austausch von Heizungen. Angekündigte Fristen und Härtefallregeln müssen dringend eingeführt werden. Bei der Dekarbonisierung gilt es, neben ökologischen auch soziale und ökonomische Kriterien zu berücksichtigen. Daran werden wir den angekündigten Gesetzesentwurf messen. Es darf keine politischen Entscheidungen mit der Brechstange geben“, mahnt vbw Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt.
Aus Sicht der vbw braucht es die richtigen Rahmenbedingungen, um beschleunigte Heizungssanierung in der Breite überhaupt erst zu ermöglichen. Diese sind: Ein deutlich schnellerer Aus- und Umbau der Strom und Wärmenetze und der Zugewinn Fachkräften, die die Sanierungsraten im vorgegebenen Umfang überhaupt umsetzen zu können. „Mit verschärften Gesetzen allein werden wir die ambitionierten Ziele nicht erreichen. Es bringt nichts, wenn wir die Sektoren separat betrachten und den zweiten Schritt vor dem ersten machen wollen“, erklärt Brossardt.
Daneben fordert die vbw unbürokratische und gezielte Förderungen beim Heizungsaustausch. „Jetzt braucht es weitere attraktive Fördermodelle, die neue Impulse setzen und den Umbau von Heizungen nachhaltig beschleunigen. Hier zeichnen sich positive Entwicklungen ab, etwa die Erweiterung der steuerlichen Förderung der energetischen Gebäudesanierung auf Vermieter und Gewerbe. Wenn wir auf Wirtschaftlichkeit und die Leistungsfähigkeit unserer Unternehmen sowie des Handwerks setzen, profitieren alle Seiten dauerhaft“, so Brossardt abschließend.
Kontakt: Alexander Perschel, Tel. 089-551 78-203, E-Mail: alexander.perschel@ibw-bayern.de
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