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Emittent / Herausgeber: ibw – Informationszentrale der Bayerischen Wirtschaft e. V.
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vbw Pressemitteilung zum vbw Rohstoffpreisindex: Weiterer Preisanstieg blieb im Februar aus
03.04.2023 / 11:34 CET/CEST
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
Weiterer Preisanstieg blieb im Februar aus
Brossardt: „Europäische Rohstoffstrategie muss Expertise der Wirtschaft einbeziehen“
(München, 03.04.2023). Der Rohstoffpreisindex der vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. ist im Februar 2023 leicht gesunken. Im Vergleich zum Vormonat fiel er um 1,9 Prozent und lag damit bei 156,4 Punkten. „Nachdem die Rohstoffpreise drei Monate in Folge gestiegen sind, hat sich der Markt im Februar auf hohem Niveau leicht abgekühlt. Nach wie vor sind die Preise eine Belastung für die Wirtschaft. Der verlässliche und bezahlbare Bezug von Rohstoffen bleibt eine unternehmerische Herausforderung“, so vbw Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt.
Die Preise für Industriemetalle sanken im Februar um 2,0 Prozent gegenüber dem Vormonat. Im Preis gestiegen sind Titan (+24,2 Prozent), Molybdän (+15,2 Prozent) und Tantal (+13 Prozent). „Titan wird vielfältig im Maschinen- und Anlagenbau benötigt, Tantal findet vor allem in der Elektroindustrie und Medizintechnik Anwendung. Beide Rohstoffe sind für die bayerische Wirtschaft von hoher Bedeutung. Molybdän wird seltener benötigt, ist aber ebenfalls relevant. Denn das Metall ist in bestimmten Eigenschaften nicht substituierbar“, erklärt Brossardt. Auch Seltene Erden (-1,9 Prozent) und Edelmetalle (-4,7 Prozent) gingen im Preis leicht zurück.
Die vbw fordert, den Bezug von Rohstoffen politisch und in der unternehmerischen Planung dringend zu priorisieren: „Der Industriestandort Bayern ist auf die sichere Rohstoffverfügbarkeit zu bezahlbaren Preisen angewiesen. Dazu braucht es den Erhalt und die weitere Erschließung von internationalen Märkten mit gleichwertigen Wettbewerbsbedingungen sowie die Nutzung von heimischen Rohstoffvorkommen. Die Rohstoffeffizienz und -substitution muss vorangetrieben werden. Zudem ist es notwendig, mehr Sekundärrohstoffe durch die Weiterentwicklung der Kreislaufwirtschaft zu gewinnen“, fordert Brossardt und ergänzt: „Daher begrüßen wir das rohstoffpolitische Gesetzesvorhaben der EU-Kommission, das einen sicheren Rohstoffbezug stärken soll. Wichtig ist bei der weiteren Ausgestaltung einer europäischen Rohstoffstrategie, dass die Expertise der Wirtschaft einbezogen wird.“
Zur Berechnungsmethode: In den vbw Rohstoffpreisindex fließen die Weltmarktpreise von 42 Rohstoffarten ein. Es handelt sich um Preise auf US-Dollar Basis. Diese werden gewichtet mit dem Importanteil des jeweiligen Rohstoffes nach Bayern.
Den kompletten vbw Rohstoffpreisindex finden Sie hier.
Kontakt: Alexander Perschel, Tel. 089-551 78-203, E-Mail: alexander.perschel@ibw-bayern.de
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