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10:30 Uhr, 27.03.2024

EQS-News: vbw Pressemitteilung zum Tag der älteren Generation: Arbeiten im Alter attraktiv halten – Erfahrung und Leistung wertschätzenArbeiten im Alter attraktiv halten – Erfahrung und Leistung wertschätzen Br

Emittent / Herausgeber: ibw – Informationszentrale der Bayerischen Wirtschaft e. V.

/ Schlagwort(e): Sonstiges/Sonstiges

vbw Pressemitteilung zum Tag der älteren Generation: Arbeiten im Alter attraktiv halten – Erfahrung und Leistung wertschätzenArbeiten im Alter attraktiv halten – Erfahrung und Leistung wertschätzen Br

27.03.2024 / 10:30 CET/CEST

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Arbeiten im Alter attraktiv halten – Erfahrung und Leistung wertschätzen
Brossardt: „Sind auf erfahrenes und qualifiziertes Personal angewiesen“

(München, 27.03.2024). Die vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. hebt anlässlich des „Tags der älteren Generation“ am 03.04. die Bedeutung der „Babyboomer“ für den erwirtschafteten Wohlstand in Deutschland und den Wert älterer Menschen in den Unternehmen hervor. vbw Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt führt aus: „Ältere Mitarbeiter bringen Leistungsstärke und viel Erfahrungswissen ein. Von ihrem Wissen profitieren auch die jüngeren Erwerbstätigen und letztendlich die Betriebe selbst. Die Unternehmen sind angesichts des sich verschärfenden Arbeitskräfte- und Fachkräftemangels auch auf qualifiziertes, erfahrenes Personal angewiesen. Daher ist es wichtig für die gesamte Gesellschaft, Arbeit im Alter attraktiv zu halten und wertzuschätzen. Dazu gehören zum Beispiel Steuererleichterungen für arbeitende Rentner. Wir wollen dafür werben: Länger und mehr arbeiten muss nicht zu einer schlechteren Work-Life-Balance und geringerer Lebenszufriedenheit führen. Im Gegenteil - Menschen, die im Ruhestand arbeiten, haben durchschnittlich eine höhere Lebenszufriedenheit.“

Die vbw fordert gleichzeitig eine Kurskorrektur in der Altersvorsorgepolitik. Zuletzt bezogen in Deutschland etwa 30 Prozent der Neurentner die Rente mit 63. Das bedeutet einen Verlust von über 200.000 sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten und damit auch von Fach- und Arbeitskräften. Hält dieser Trend an, entstehen für die Rentenversicherung bis 2035 Zusatzkosten von fast 140 Milliarden Euro. Der Beitragssatz der gesetzlichen Rentenversicherung würde auf 22,7 Prozent im Jahr 2045 steigen. „Von den 65- bis 69-Jährigen sind in Deutschland knapp 18 Prozent erwerbstätig. In Schweden sind es fast 26 und in Norwegen fast 29 Prozent. In Japan ist sogar die Hälfte der Menschen in dieser Altersgruppe erwerbstätig. Der Vergleich zeigt, dass eine längere Erwerbstätigkeit oder die Weiterarbeit trotz Rentenbezug entscheidende Stellschrauben sind, an denen wir hierzulande drehen können“, sagt Brossardt und ergänzt: „An einer durchschnittlich längeren Lebensarbeitszeit wird kein Weg vorbeiführen. Die Idee einer Flexibilisierung durch einen Renteneintrittskorridor, der an die Entwicklung der Lebenserwartung angepasst wird, begrüßen wir.“

Die vbw hat gemeinsam mit dem Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie das Projekt „Talente in Rente“ ins Leben gerufen. Es bringt Ruheständler, die weiterhin Interesse an einer Erwerbstätigkeit haben, mit Unternehmen zusammen, bei denen Personalbedarf besteht. Weitere Informationen finden Sie hier: https://talente-in-rente.bayern/

Kontakt: Thomas Hansbauer, Tel. 089-551 78-361, E-Mail: thomas.hansbauer@ibw-bayern.de


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