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vbw Pressemitteilung zum Füllstand der Gasspeicher in Deutschland: Gefahr von Versorgungsengpässen aktuell gering
26.01.2024 / 09:34 CET/CEST
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Gefahr von Versorgungsengpässen aktuell gering
Brossardt: „Es braucht rasch ein Konzept zum Bau wasserstofffähiger Gaskraftwerke“
(München, 26.01.2024). Anlässlich der im Gasspeichergesetz festgelegten Füllstandsvorgabe zum 1. Februar zieht die vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. ein positives Fazit zur aktuellen Lage der Gasversorgung. „Nach den ersten Monaten der Heizperiode mit mehreren Kältephasen können wir weiterhin auf volle Gasspeicher in Bayern und Deutschland blicken. Das stärkt die Versorgungssicherheit in den kommenden Monaten und senkt die Gefahr plötzlicher Preisspitzen an den Energiemärkten. Der vorgeschriebene Füllstand von mindestens 40 Prozent zum Februar wird sicher erreicht. Die Gefahr eines Versorgungsengpasses in diesem Winter schätzen wir derzeit als gering ein“, so vbw Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt.
Derzeit liegt der Füllstand der deutschen Speicher im Schnitt bei rund 75 Prozent. „Das gute Krisenmanagement nach dem Ende russischer Erdgaslieferungen via Pipeline zahlt sich weiterhin aus. Außerdem sind die für Bayern relevanten Speicher in Österreich ebenfalls gut gefüllt, was zur Stabilisierung der Lage beiträgt“, führt Brossardt aus.
Trotz der aktuell stabilen Gasversorgung muss aus Sicht der vbw die Umsetzung von Aufgaben schneller vorangehen, die mit der klimaneutralen Transformation der Gas-Infrastruktur eng zusammenhängen: „Es braucht dringend einen konkreten und ökonomisch sinnvollen Plan zum Bau wasserstofffähiger Gaskraftwerke, der rasch umgesetzt wird. Die angekündigte Kraftwerkstrategie des Bundeswirtschaftsministeriums ist überfällig. Beim Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft brauchen wir mehr Dynamik. Neben globalen Partnerschaften für den Import von Wasserstoff braucht es in Bayern und Deutschland ebenfalls Erzeugungskapazitäten. Ein rascher und bedarfsgerechter Aus- und Umbau unseres Gasnetzes wird darüber hinaus benötigt. Gleichzeitig muss eine CO2-Infrastruktur für den Transport von abgeschiedenem CO2 geplant werden“, erklärt Brossardt abschließend.
Kontakt: Alexander Perschel, Tel. 089-551 78-203, E-Mail: alexander.perschel@ibw-bayern.de
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