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10:35 Uhr, 03.04.2024

EQS-News: vbw Pressemitteilung zum EU-US-Handels- und Technologierat (TTC) als zentrales Forum für transatlantische Wirtschaftszusammenarbeit

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vbw Pressemitteilung zum EU-US-Handels- und Technologierat (TTC) als zentrales Forum für transatlantische Wirtschaftszusammenarbeit

03.04.2024 / 10:35 CET/CEST

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TTC ist zentrales Forum für transatlantische Wirtschaftszusammenarbeit
Brossardt: „Vor US-Wahlen Vertrauen aufbauen und Entscheidungen umsetzen“

(München, 03.04.2024). Die vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. betont anlässlich des bevorstehenden Treffens des EU-US-Handels- und Technologierates (TTC) am 04. April dessen Bedeutung. „Der 2021 ins Leben gerufene TCC hat sich zum zentralen Forum für die transatlantische Wirtschaftszusammenarbeit entwickelt. Mit Blick auf den weltweit zunehmenden Protektionismus muss es dem TCC gelingen, die Entstehung weiterer Handelshemmnisse zu verhindern und zukunftssichere transatlantische Strukturen zu schaffen. Vor allem mit Blick auf die unklare Lage nach den bevorstehenden US-Präsidentschaftswahlen muss der TCC weiteres Vertrauen aufbauen. Die getroffenen Entscheidungen müssen auf beiden Seiten des Atlantiks zügig umgesetzt werden“, fordert vbw Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt.

Im Rahmen der letzten Ministertagung des TTC im Januar 2024 hatten sich beide Seiten auf Vereinfachungen beim Handel mit grüner Technologie, mit digitalen Technologien und im Bereich kritische Rohstoffe verständigt. Zuvor war bereits ein gemeinsames Frühwarnsystem gestartet, um Störungen bei Halbleiter-Lieferketten zu vermeiden. „Gute und stabile transatlantische Beziehungen sind ein wesentlicher Baustein für die globale Sicherheit und wirtschaftliche Stabilität. Daher müssen Deutschland und die EU weiterhin den Schulterschluss mit den USA suchen, nicht zuletzt auch im Umgang mit Russland. Die enge Abstimmung bei Sanktionen und Exportkontrollen hat eine enorme Bedeutung“, sagte Brossardt.

Die vbw erneuert gleichzeitig ihre Forderung nach einem Level-Playing-Field. „Protektionismus schadet dem Handel und dem weltweiten Wachstum. Es ist unerlässlich, dass sich die EU gegenüber den USA weiter für gleichwertige Rahmenbedingungen einsetzt. Als einer der engsten Partner sollten europäische Unternehmen gleichberechtigt von den Maßnahmen des Inflation Reduction Acts profitieren können und nicht benachteiligt werden. Ein Subventionswettlauf zwischen den beiden Wirtschaftsmächten muss unbedingt vermieden werden“, so Brossardt.

Die USA sind der größte Exportmarkt Bayerns. Im Jahr 2023 exportierte die bayerische Wirtschaft Waren im Wert von fast 30 Milliarden Euro in die USA. Das waren über zwölf Prozent aller bayerischen Exporte. Überdurchschnittliche Bedeutung hatten dabei Kraftwagen und Kraftwagenteile. Nimmt man die Importe hinzu, waren die Vereinigten Staaten mit einem Handelsvolumen von mehr als 42 Milliarden Euro der zweitgrößte Handelspartner Bayerns.

Kontakt: Lena Grümann, Tel. 089-551 78-391, E-Mail: lena.gruemann@ibw-bayern.de


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