EQS-News: vbw Pressemitteilung zum Energiepreisindex: Index gibt im November leicht nach – Primärenergie legt weiter zu
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Emittent / Herausgeber: ibw – Informationszentrale der Bayerischen Wirtschaft e. V.
/ Schlagwort(e): Sonstiges/Sonstiges
vbw Pressemitteilung zum Energiepreisindex: Index gibt im November leicht nach – Primärenergie legt weiter zu
12.01.2024 / 09:24 CET/CEST
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
Index gibt im November leicht nach – Primärenergie legt weiter zu
Brossardt: „Wirtschaft braucht dringend weitere Entlastungen“
(München, 12.01.2024). Der Energiepreisindex der vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. sank im November 2023 um ein Prozent auf 178,6 Punkte. Dazu erklärt vbw Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt: „Es handelt sich um den ersten Rückgang seit Juli 2023. Auch wenn die Energiepreise inzwischen deutlich unter dem Vorjahresniveau liegen, belasten sie unsere Unternehmen weiterhin schwer. Verglichen mit dem Vor-Corona-Jahr 2019 liegen die Preise weiterhin fast zwei Drittel höher. Die Wirtschaft braucht dringend weitere Entlastungen. Der jüngst beschlossene Haushaltskompromiss der Bundesregierung hat das genaue Gegenteil zur Folge.“
Der Index für Primärenergie stieg im November erneut. Mit einem Wachstum von 0,8 Prozent im Vergleich zum Vormonat liegt er nun bei 196,4 Punkten. „Ausschlaggebend für den Anstieg im November waren in erster Linie höhere Einfuhrpreise für Erdgas (+16,2 Prozent). Weiterhin haben wir gute Füllstände in unseren Erdgasspeichern, was wichtig ist. Dennoch bleibt Energiesparen wichtig. Schließlich steht uns trotz neuer Importwege insgesamt weniger Erdgas zur Verfügung als vor dem russischen Lieferstopp. Das kann die Preise weiter treiben“, erklärt Brossardt. Der Preisindex für Sekundärenergie (-3,0 Prozent) und der Strompreisindex (-1,2 Prozent) fielen im gleichen Zeitraum hingegen leicht.
Aus Sicht der vbw braucht der Wirtschaftsstandort ein niedrigeres Strompreisniveau: „Energiekosten sind einer unserer großen Standortnachteile. Der neue Haushalt führt nun unter dem Strich dazu, dass die Preise weiter steigen. Das schadet unserer Wettbewerbsfähigkeit und geht damit zu Lasten der Transformation. Die wichtigen Zuschüsse für Netzentgelte sollten in diesem Jahr fortgeführt werden. Zudem ist ein Brückenstrompreis für energieintensive Unternehmen im internationalen Wettbewerb dringend erforderlich und aufgrund seiner Bedeutung für die gesamten Wertschöpfungsketten auch angesichts der Haushaltslage vertretbar“, so Brossardt abschließend.
Den vollständigen vbw Energiepreisindex und weitere Erläuterungen dazu finden Sie online unter: www.vbw-bayern.de/Energiepreisindex
Kontakt: Alexander Perschel, Tel. 089-551 78-203, E-Mail: alexander.perschel@ibw-bayern.de
Veröffentlichung einer Mitteilung, übermittelt durch EQS Group AG.
Medienarchiv unter https://www.eqs-news.com.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
Sprache:
Deutsch
Unternehmen:
ibw – Informationszentrale der Bayerischen Wirtschaft e. V.
Max-Joseph-Straße 5
München 80333
Deutschland
Internet:
https://www.ibw-bayern.de/
EQS News ID:
1813609
Ende der Mitteilung
EQS News-Service