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vbw Pressemitteilung: Hälfte der ukrainischen Energieinfrastruktur zerstört - vbw kündigt Unterstützung der bayerischen Wirtschaft beim Wiederaufbau an
17.03.2023 / 09:15 CET/CEST
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Hälfte der ukrainischen Energieinfrastruktur zerstört: vbw kündigt Unterstützung der bayerischen Wirtschaft beim Wiederaufbau an
Brossardt: „18 Mrd. Euro aus der EU stehen 2023 für stark betroffene Orte zur Verfügung“
(München, 17.03.2023). Die vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. setzt sich für den Wiederaufbau in der Ukraine ein. „Wir verurteilen den Angriffskrieg Russlands aufs Schärfste, stehen hinter der Ukraine und ihrem Recht auf Selbstverteidigung sowie den umfassenden Sanktionspaketen. Die Solidarität mit der Ukraine bleibt das Gebot der Stunde. Durch frühzeitige und konsequente Anstrengungen für den Wiederaufbau können wir dem russischen Machthaber Putin deutlich machen, dass wir die Ukraine nicht im Stich lassen“, erklärte vbw Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt auf einer gemeinsamen Informationsveranstaltung mit dem Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft e. V. zu aktuellen Beschaffungskampagnen unter anderem auf dem ukrainischen Energiesektor.
Seit Beginn des russischen Angriffskrieges in der Ukraine wurde inzwischen rund die Hälfte der ukrainischen Energieinfrastruktur zerstört. Die Durchführbarkeit von Reparaturen gestaltet sich zunehmend schwieriger. Ukrainische Energieversorger benötigen dringend Ersatzteile und Energiegüter. „Beispielhaftes Wiederaufbauprojekt ist die Beschaffungs- und Finanzierungskampagne der ‚Energy Community‘. Auf Ersuchen der EU-Kommission und in Absprache mit dem Energieministerium in Kiew hat die Energiegemeinschaft den ‚Ukraine Energy Support Fund‘ geschaffen. Dieser Fonds stellt ukrainischen Energieunternehmen Geld für dringende Beschaffungen zur Verfügung, unter anderem für den Kauf von Brennstoffen oder Reparaturen. Die Kampagne leistet einen wichtigen Beitrag, die Grundversorgung der notleidenden Bevölkerung sicherzustellen“, so Brossardt.
Die EU und ihre Mitgliedsstaaten haben der Ukraine für dieses Jahr rund 18 Milliarden Euro zugesagt. „Dieses Geld muss schnell an den Stellen ankommen, die es am nötigsten haben: Orte, die von der russischen Besatzung befreit wurden und deren Infrastrukturen zerstört wurden“, sagte Brossardt und ergänzte: „Die Ukraine verteidigt neben ihrer Unabhängigkeit und Souveränität auch die europäischen Werte. Europa steht daher in der Pflicht, sich für die Ukraine zu engagieren. Unsere Unternehmen können mit ihrem Know-how und ihren Produkten einen wichtigen Beitrag leisten, die ukrainische Wirtschaft und Infrastruktur wiederaufzubauen. Mehr denn je muss für uns gelten: Wir müssen der Ukraine dabei helfen, durchzuhalten und standzuhalten!“
Kontakt: Lena Grümann, Tel. 089-551 78-391, E-Mail: lena.gruemann@ibw-bayern.de
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