EQS-News: SBF AG blickt auf herausforderndes Jahr 2023 zurück und stellt Weichen für erfolgreiche Zukunft
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EQS-News: SBF AG
/ Schlagwort(e): Jahresergebnis
SBF AG blickt auf herausforderndes Jahr 2023 zurück und stellt Weichen für erfolgreiche Zukunft
15.05.2024 / 17:49 CET/CEST
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
SBF AG blickt auf herausforderndes Jahr 2023 zurück und stellt Weichen für erfolgreiche Zukunft
- Umsatzprognose mit 34,0 Mio. Euro erreicht, bereinigtes ausgeglichenes EBITDA unterhalb der Ergebnisprognose
- Segment „Schienenfahrzeuge“: strategische Allianzen in Anbahnung und vielversprechende Großprojekte gestartet
- Segment „Öffentliche und Industrielle Beleuchtung“: Kosteneinsparungsprogramm zur Effizienzsteigerung eingeleitet
- Vorstand erwartet im Jahr 2024 deutliches Umsatzwachstum auf zwischen 48 und 50 Mio. Euro
Leipzig, 15. Mai 2024 – Die SBF AG (ISIN: DE000A2AAE22; WKN A2AAE2, „SBF“), ein börsennotierter Spezialist für innovative Lösungen in den Bereichen Schienenfahrzeuge, Beleuchtung, Elektromechanik und Sensorik, hat gestern den Geschäftsbericht 2023 veröffentlicht. In einem anspruchsvollen Marktumfeld hat SBF die Umsatzprognose erreicht und wichtige strategische Weichenstellungen vollzogen. Das Ergebnis lag unterhalb der Ergebnisprognose.
Rudolf Witt, Vorstandsmitglied der SBF AG sagt: „Wir blicken auf ein außerordentlich herausforderndes Jahr 2023 zurück. Wir haben diese Phase genutzt, um SBF mit zielgerichteten Maßnahmen in eine gute Position für die Zukunft zu bringen. Mit der Integration der AMS Software & Elektronik GmbH und der Einleitung eines internen Programms zur Effizienzsteigerung haben wir wichtige Schritte auf den Weg gebracht. Auch wenn 2024 noch ein Übergangsjahr ist, sehen wir SBF in einer aussichtsreichen Position für nachhaltiges und profitables Wachstum mit interessanten strategischen Opportunitäten.“
Schwieriges Marktumfeld und Sondereffekte prägen Geschäftsjahr 2023
Trotz der herausfordernden Rahmenbedingungen blieb der Konzernumsatz mit 34,0 Mio. Euro auf einem hohen Niveau (2022: 34,9 Mio. Euro) und innerhalb des am 24. August 2023 prognostizierten Zielkorridors. Das bereinigte Konzern-EBITDA erreicht ein ausgeglichenes Ergebnis und liegt damit unterhalb der Prognose von ca. 1,0 Mio. Euro. Der Ergebnisrückgang geht insbesondere auf das konjunkturell sehr schwache Umfeld, erhöhe Beschaffungspreise, gestiegene Personalaufwände sowie vereinzelte Projektverschiebungen zurück. Zudem sind die Geschäftszahlen 2023 von Sondereffekten in Höhe von 1,0 Mio. Euro geprägt – insbesondere aufgrund der Übernahme der AMS Software & Elektronik GmbH, außerordentlichen Rechts- und Beratungskosten und einer außerordentlichen Firmenwertabschreibung bei der Lunux Lighting GmbH sowie nicht aktivierungsfähigen Objektsanierungskosten. Ohne Berücksichtigung der Sondereffekte beläuft sich das EBITDA auf -1,0 Mio. Euro (2022: 2,3 Mio. Euro).
Im Geschäftsjahr sank der Umsatz im Segment „Schienenfahrzeuge“ auf 19,0 Mio. Euro (2022: 21,0 Mio. Euro). Das Geschäft im Berichtsjahr 2023 war geprägt von kostenintensiven Neuanläufen größerer Projekte. Diese werden weitestgehend in den Jahren 2024 und 2025 erfolgen und wirken sich somit auf die Umsatzentwicklung im aktuellen und den kommenden Geschäftsjahren positiv aus. Zudem fiel 2023 die Rohertragsmarge geringer aus als erwartet, da die Materialbeschaffungskosten auf einem hohen Niveau blieben und die Personalaufwandsquote höher als erwartet ausfiel. Entsprechend sank das Segment-EBITDA auf 1,5 Mio. Euro (2022: 2,5 Mio. Euro). Angestrebtes Ziel ist die weitere Verstärkung des Schienenfahrzeugbereichs. Hierzu erfolgen in diesem Jahr konkrete Verhandlungen mit Marktteilnehmern zur Bündelung von Kräften zur strategischen Verstärkung der Marktpräsenz der SBF, da in diesem Bereich zukünftig enormes Umsatz- und Ertragspotenzial erwartet wird.
Der Segmentumsatz bei „Öffentliche und Industrielle Beleuchtung“ zeigte sich in einem volatilen Umfeld vergleichsweise robust und stieg leicht auf 15,7 Mio. Euro (2022: 15,1 Mio. Euro). Gleichwohl wurde das ursprünglich avisierte deutlich stärkere Umsatzwachstum des Geschäftsbereichs aufgrund der allgemeinen Marktschwäche nicht erreicht. Die auf das Umsatzwachstum ausgelegten Kapazitäten und der entsprechende Kostenapparat führten zu einem deutlichen Ergebnisrückgang, ebenso wie außerplanmäßige Abschreibungen auf den Geschäfts- und Firmenwert in Höhe von 0,4 Mio. Euro. Entsprechend deutlich sank das EBITDA gegenüber dem Vorjahr auf -1,7 Mio. Euro (2022: -0,1 Mio. Euro). Um die Profitabilität des Segments zu stärken, wurden bereits umfassende Maßnahmen zur Reduktion der Kostenbasis eingeleitet, um auch auf dem derzeit erreichten Umsatzniveau profitabel zu wirtschaften.
Vertiefung der Wertschöpfungskette und Effizienzsteigerungen
Mit der Übernahme und der fortlaufenden Integration der AMS Software & Elektronik GmbH wurde im Geschäftsjahr 2023 ein wichtiger Meilenstein erreicht und neues Wachstumspotenzial erschlossen. AMS ist ein führender Spezialist für Elektronik, Sensor- und Kommunikationstechnologie und OEM. Mit den Produkten von AMS weitet SBF die Angebotspalette in den Bereichen Elektronik sowie Sensor- und Kommunikationstechnologie deutlich aus. Aufgrund der Konsolidierung ab 1. Januar 2024 wird der neue Geschäftsbereich vollumfänglich in den Finanzzahlen des laufenden Geschäftsjahres berücksichtigt.
Mit der Vertiefung der Wertschöpfungskette und den eingeleiteten Maßnahmen zur Effizienzsteigerung hat sich SBF mittel- und langfristig gut aufgestellt. In einem anhaltend konjunkturell schwachen Umfeld erwartet der Vorstand temporär eine in diesem Jahr noch anhaltende schwache Profitabilität. Im Geschäftsjahr 2024 wird mit einem Konzernumsatz zwischen EUR 48 und 50 Mio. und einem mittleren sechsstelligen negativen Konzernjahresergebnis gerechnet. Die eingeleiteten strukturellen Maßnahmen in allen Bereichen werden ihre positive Wirkung ab dem kommenden Geschäftsjahr voll zur Entfaltung bringen.
Der Geschäftsbericht 2023 steht auf der Website der Gesellschaft unter https://www.sbf-ag.com/investor-relations/finanzpublikationen/ zur Verfügung.
Über die SBF-Gruppe:
Die börsennotierte SBF-Gruppe ist ein Spezialist für innovative Lösungen in den Bereichen Schienenfahrzeuge, Beleuchtung, Elektromechanik und Sensorik. In der Unternehmensgruppe bündeln hochspezialisierte und in ihren Bereichen führende Hidden Champions ihre Expertise. Mit einem hochwertigen und zukunftsweisenden Produkt- und Service-Portfolio profitiert SBF von den Megatrends Mobilität, Klimaschutz, Automatisierung und Digitalisierung.
Im Geschäftsfeld „Schienenfahrzeuge“ beliefert der Tier-1-Systemlieferant und Entwicklungspartner die weltweit führenden Schienenfahrzeughersteller mit komplexen Interior-, Decken- und Beleuchtungssystemen „Made in Germany“. Das Geschäftsfeld „Öffentliche und Industrielle Beleuchtung“ umfasst intelligente und maßgeschneiderte LED-Systeme zur effizienten Beleuchtung für industrielle, kommunale und infrastrukturelle Projekte. Zudem werden im Geschäftsfeld „Sensortechnologie und Elektromechanik“ zukunftsweisende Komponenten und Software für elektromechanische Produkte wie Platinen, Sensoren und Kommunikationstechnologie entwickelt und produziert.
Weitere Informationen unter https://www.sbf-ag.com.
Unternehmenskontakt:
SBF AG
Der Vorstand
Zaucheweg 4
04316 Leipzig
Tel: +49 (0)341 65235 894
E-Mail: info@sbf-ag.com
Pressekontakt:
Kirchhoff Consult GmbH
Alexander Neblung
Borselstraße 20
22765 Hamburg
Tel: +49 (0)40 60 91 86 70
E-Mail: sbf@kirchhoff.de
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