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EQS-News: Mallia Innovations beruft fünf international renommierte Expertinnen und Experten in den wissenschaftlichen Beirat

EQS-News: Mallia Innovations

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Mallia Innovations beruft fünf international renommierte Expertinnen und Experten in den wissenschaftlichen Beirat

15.07.2025 / 10:00 CET/CEST

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Mallia Innovations beruft fünf international renommierte Expertinnen und Experten in den wissenschaftlichen Beirat

Erlangen, 15. Juli 2025 – Die Holdinggesellschaft Mallia Innovations GmbH, die strategisch die Entwicklung und Vermarktung von biopharmazeutischen Therapien gegen Haarausfall und zur Wundheilung sowie kosmetischer Haarwuchsanwendungen vorantreibt, hat heute die Berufung ihres wissenschaftlichen Beirats (Scientific Advisory Board, SAB) bekannt gegeben. Mit dem neu gegründeten Beirat aus fünf international anerkannten Expertinnen und Experten aus den Bereichen Haarbiologie, Dermatologie, translationale Forschung, klinische Entwicklung und biotechnologische Innovation sichert sich Mallia hochkarätige strategische Beratung für die weitere Entwicklung ihrer sCD83-basierten Wirkstoffkandidaten.

Berufen wurden Prof. Dr. med. Ulrike Blume-Peytavi, Dr. Claire A. Higgins, Dr. Gillian Westgate, Dr. Geert Cauwenbergh und Prof. Dr. med. Franklin Kiesewetter.

Prof. Alexander Steinkasserer, Mitbegründer und Geschäftsführer von Mallia Innovations, kommentierte: „Wir freuen uns sehr, fünf herausragende Fachleute in unserem wissenschaftlichen Beirat willkommen zu heißen. Ihr umfassendes Fachwissen wird eine entscheidende Rolle bei unserer Weiterentwicklung an der komplexen Schnittstelle zwischen Wissenschaft, Klinik und kosmetischer Entwicklung spielen. Wir freuen uns auf strategische Diskussionen, die durch ihre unterschiedlichen Perspektiven und Erfahrungen bereichert werden. Dies kommt zu einem idealen Zeitpunkt, da wir unsere Forschung und klinische Entwicklung vorantreiben und unsere wissenschaftlich fundierten Kosmetikprodukte für Haarwachstum auf den Markt bringen.“

Prof. Dr. Ulrike Blume-Peytavi, Charité - Universitätsmedizin Berlin, ist eine weltweit führende und herausragende Expertin für Haarwachstum und Hautpflege mit über 35 Jahren Erfahrung und mehr als 370 wissenschaftlichen Publikationen. Sie ist Direktorin des Clinical Research Center for Hair and Skin Science an der Charité Berlin und Fachärztin für Dermatologie und Allergologie. Sie hat zahlreiche klinische Studien der Phasen I bis III zu androgenetischer Alopezie (AGA) und Alopecia areata (AA) geleitet und ist Herausgeberin des „Textbook on Hair Growth and Disorders”. Zudem ist Prof. Dr. Blume-Peytavi Gründungsmitglied der European Hair Research Society (EHRS) und aktives Mitglied weiterer internationaler Fachgesellschaften. Sie schloss ihr Medizinstudium an der Freien Universität Berlin ab.

Dr. Claire A. Higgins, Imperial College London, ist eine führende Forscherin auf dem Gebiet der Haarfollikelentwicklung mit mehr als 50 Veröffentlichungen und über 15 Jahren Forschungserfahrung in diesem Bereich. Als Associate Professor für Geweberegeneration am Imperial College London leitet sie Forschungsarbeiten zur Regeneration unter Verwendung von Haarfollikeln als Modellsystem. Dr. Higgins ist Präsidentin der European Hair Research Society und in verschiedenen wissenschaftlichen Gremien tätig, darunter dem Royal Society Research Grants Committee, dem Alopecia UK Research Committee und dem British Skin Foundation Large Grants Committee. Außerdem ist sie Vizepräsidentin des Institute of Trichologists. Claire Higgins promovierte an der Durham University.

Dr. Gillian Westgate, University of Bradford, bringt über 35 Jahre Erfahrung in Industrie und Forschung im Bereich Haarbiologie mit. Sie arbeitete bei Unilever Research in Großbritannien und war maßgeblich am Aufbau des Forschungsprogramms „Scalp & Hair Biology” beteiligt, welches sie anschließend viele Jahre lang leitete. Heute ist sie als Honorarprofessorin an der Universität Bradford tätig. Sie ist ehemalige Präsidentin der European Hair Research Society, Mitglied der Society of Cosmetic Scientists und Mitbegründerin und Direktorin des britischen Branchenverbands Cosmetics Cluster UK. Gill Westgate hat einen BSc Hons in Biochemie von der Universität Edinburgh und einen PhD in Haarbiologie von der Utrecht Universität.

Dr. Geert Cauwenbergh ist ein international erfahrener Unternehmer mit Schwerpunkt auf Haarwachstum. Derzeit ist er Vorstandsmitglied von Legacy Healthcare, das er mitbegründet hat. Er war außerdem Präsident und CEO von Phio Pharmaceuticals (NASDAQ: PHIO; ehemals RXi Pharma) und Mitglied des Verwaltungsrats von Ablynx. Zuvor war er Vizepräsident für Forschung und Entwicklung am Johnson & Johnson Skin Research Center (USA) und Vizepräsident für Produktentwicklung bei J&J Consumer. Dr. Cauwenbergh ist Autor von über 100 Publikationen, Mit-/Herausgeber von fünf Fachbüchern und wurde in die New Jersey Biotech Hall of Fame aufgenommen. Er promovierte in Medizinwissenschaften an der Fakultät für Medizin der Katholischen Universität Leuven (Belgien).

Prof. Dr. med. Franklin Kiesewetter verfügt über mehr als vier Jahrzehnte Erfahrung in den Bereichen Dermatologie, Histologie und Haarfollikelpathologie und ist ein führender Kliniker und Forscher auf dem Gebiet der Alopezie. Er war fast 30 Jahre lang Leiter der Andrologie und Histologie an der Dermatologischen Klinik des Universitätsklinikums Erlangen und Leiter einer dermatologischen Praxis der Sozialstiftung Bamberg. Neben der Behandlung zahlreicher Patienten mit Alopezie widmete er sich der Grundlagen- und angewandten Forschung im Bereich Haarwachstum, war an zahlreichen klinischen Studien beteiligt und beschäftigt sich intensiv mit den immunologischen Grundlagen des Haarwachstums. Er promovierte an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg.

Mit einem zweigleisigen Entwicklungsansatz für sCD83-basierte Proteine durch Mallia Therapeutics und Mallia Aesthetics treibt Mallia sowohl klinische Lösungen für Patienten mit Haarausfall als auch kosmetische Lösungen zur Stimulierung des Haarwachstums voran. Mit der Etablierung seines wissenschaftlichen Beirats positioniert sich Mallia weiter an der Spitze der wissenschaftlich fundierten Produktentwicklung im Bereich der Haarbiologie und kann so auf das Know-how erfahrener Experten bauen, um Menschen wirksame neue Pflegeoptionen und Therapien anzubieten.

Weitere Informationen zu unserem wissenschaftlichen Beirat finden Sie hier. Für Fotos können Sie uns gerne kontaktieren.

Über das lösliche CD83-Protein

Lösliches CD83 (sCD83) ist ein immunmodulierendes Protein, das derzeit für die topische Behandlung von Haarausfall (MAL‑856) und die Stimulation von Haarwachstum (MAL‑838) entwickelt wird. Das lösliche CD83‑Protein, das erstmals 2001 von Mallia‑Mitgründer Prof. Dr. Steinkasserer identifiziert wurde, hat entzündungshemmende Eigenschaften, indem es die Auflösung von Entzündungen induziert, die Wundheilung fördert und neues Haarwachstum unterstützt.[1] Darüber hinaus wurde gezeigt, dass sCD83 regulatorische T-Zellen (Tregs) aktiviert[2], die direkt mit den Haarfollikeln interagieren und diese aktivieren können.[3] Weiterhin hemmt sCD83 den Zelltod der Haarfollikel und aktiviert direkt die follikulären Stammzellen, was zu neuem Haarwachstum führt. Diese multimodale Wirkungsweise unterscheidet sCD83 von anderen topisch angewandten Haarwuchsmitteln.

Bei topischer Anwendung gelangt sCD83 direkt zu den Haarfollikeln, dringt aber nicht durch die Haut und wurde daher auch nicht im Blutkreislauf nachgewiesen. Die Wirkung ist auf den lokalen Bereich beschränkt, was ein großer Vorteil gegenüber systemischen Behandlungsmöglichkeiten ist, von denen einige schwere Nebenwirkungen verursachen können.

Über Haarausfall

Hormonell bedingter Haarausfall bei Männern und Frauen (androgenetische Alopezie oder AGA) ist die häufigste Form des Haarausfalls. Weltweit sind mehr als 70% der Männer sowie 50% der Frauen jenseits der Menopause von androgenetischer Alopezie betroffen. Weitere 147 Millionen Menschen leiden an immunbedingtem, kreisrundem Haarausfall (Alopecia areata oder AA[4],[5]).

Die androgenetische Alopezie verläuft in der Regel graduell und ist auf genetische und hormonelle Faktoren zurückzuführen. Bei Männern führt sie häufig zu Geheimratsecken und Kahlheit am Oberkopf, bei Frauen zu schütterem Haar im Scheitelbereich. Alopecia areata führt zu kreisrundem Haarausfall auf der Kopfhaut, im Gesicht oder an anderen Körperstellen. Sie tritt auf, wenn das Immunsystem "irrtümlich" Haarfollikel angreift, was zu immunbedingtem Haarausfall führt.

Über Mallia

Die in Erlangen ansässige Mallia Innovations GmbH ist die Holdinggesellschaft von zwei spezialisierten Tochterunternehmen und treibt strategisch die proprietäre Entwicklung und Vermarktung von biopharmazeutischen Therapien und kosmetischen Anwendungen auf Basis des immunmodulierenden Proteins sCD83 voran. Im Fokus von Mallia stehen Haarwachstum, Haarausfall sowie weitere dermatologische Anwendungen, einschließlich Wundheilung.

Mallia Therapeutics GmbH fokussiert sich auf die klinische Entwicklung neuartiger Therapien für Patienten, die u.a. an androgenetischer Alopezie oder Alopecia areata leiden. Der Wirkstoff MAL-856 beruht auf der wissenschaftlich nachgewiesenen immunmodulierenden Wirkungsweise von sCD83, die von Mallia‑Mitgründer Prof. Dr. Alexander Steinkasserer seit fast 25 Jahren erforscht wird.[6]

Mallia Aesthetics GmbH konzentriert sich auf die Entwicklung kosmetischer Produkte, um Haarwachstum anzuregen, die ebenfalls auf dem vielversprechenden, wissenschaftlich fundierten sCD83-Protein basieren. Mit dem Inhaltsstoff MAL‑838 werden innovative Kosmetik‑Produkte für Fachleute und Endverbraucher entwickelt und vermarktet.

Mehr Infos finden Sie unter www.mallia.com und folgen Sie uns auf LinkedIn.

Mallia Kontakt:
Mallia Innovations GmbH
info@mallia.com

Internationaler Medienkontakt:
MC Services AG
Dr. Regina Lutz / Katja Arnold
Tel.: +49 (0)89 210 228 0
E-Mail: mallia@mc-services.eu

[1] Royzman, D., Peckert-Maier, K., Stich, L., König, C., Wild, A. B., Tauchi, M., ... & Steinkasserer, A. (2022). Soluble CD83 improves and accelerates wound healing by the induction of pro-resolving macrophages. Frontiers in Immunology, 13, 1012647. DOI: 10.3389/fimmu.2022.1012647

[2] Bock, F., Rössner, S., Onderka, J., Lechmann, M., Pallotta, M. T., Fallarino, F., ... & Zinser, E. (2013). Topical application of soluble CD83 induces IDO-mediated immune modulation, increases Foxp3+ T cells, and prolongs allogeneic corneal graft survival. The Journal of Immunology, 191(4), 1965-1975. DOI: 10.4049/jimmunol.1201531

[3] Ali, N., Zirak, B., Rodriguez, R. S., Pauli, M. L., Truong, H. A., Lai, K., ... & Rosenblum, M. D. (2017). Regulatory T cells in skin facilitate epithelial stem cell differentiation. Cell, 169(6), 1119-1129. DOI: 10.1016/j.cell.2017.05.002

[4] Feinstein, R. P. (2022). Androgenetic alopecia.: https://emedicine.medscape.com/article/1070167-overview

[5] Mostaghimi, A., Gandhi, K., Done, N., Ray, M., Gao, W., Carley, C., ... & Sikirica, V. (2022). All-cause health care resource utilization and costs among adults with alopecia areata: A retrospective claims database study in the United States. Journal of Managed Care & Specialty Pharmacy, 28(4), 426-434: DOI: 10.18553/jmcp.2022.28.4.426

[6] Lechmann, M., Krooshoop, D. J., Dudziak, D., Kremmer, E., Kuhnt, C., Figdor, C. G., ... & Steinkasserer, A. (2001). The extracellular domain of CD83 inhibits dendritic cell–mediated T cell stimulation and binds to a ligand on dendritic cells. The Journal of experimental medicine, 194(12), 1813-1821. DOI: 10.1084/jem.194.12.1813


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