Epigenomics verringert Fehlbetrag

Berlin (BoerseGo.de) - Das Molekulardiagnostik-Unternehmen Epigenomics AG konnte bei stagnierenden Umsätzen seinen Verlust in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres verringern. Die Umsatzerlöse beliefen sich wie im Vergleichszeitraum des Vorjahres auf 1,8 Millionen Euro, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) fiel mit minus 8,5 Millionen Euro weniger schlecht aus als in den ersten neun Monaten des Vorjahres (minus 10,2 Millionen Euro). Die Aufwendungen für Forschung & Entwicklung sanken von 7,7 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum auf 6,8 Millionen Euro in den ersten neun Monaten 2008. Verantwortlich für den Rückgang war den Angaben des Unternehmens zufolge die stärkere Fokussierung der Produktentwicklung auf die wichtigsten Programme. Die operativen Kosten der ersten neun Monate des Jahres 2008 beliefen sich auf 11,3 Millionen Euro, nach 12,9 Millionen Euro im Vergleichszeitraum.

Der Periodenfehlbetrag verbesserte sich von minus 9,8 auf minus 8,1 Millionen Euro. Das Ergebnis je Aktie konnte von minus 0,56 auf minus 0,32 Euro gesteigert werden.

"Neben den erheblichen Fortschritten im operativen Bereich und in der Produktentwicklung waren die ersten neun Monate 2008 von strikter Finanzdisziplin verbunden mit einem stabilen Umsatz geprägt. Wir sind also auf einem guten Weg unser wichtigstes finanzielles Ziel für 2008 zu erreichen, den Nettomittelverbrauch des Jahres auf unter zehn Millionen Euro zu verringern", sagte Oliver Schacht, Finanzvorstand der Epigenomics AG.

Bei den Umsatzerlösen erwartet das Unternehmen im Gesamtjahr nur einen leichten Anstieg gegenüber dem Vorjahreswert von minus 2,6 Millionen Euro. Das EBIT soll sich von minus 13,5 auf rund minus 12,5 Millionen Euro verbessern. Im vierten Quartal 2008 und in das Jahr 2009 hinein soll die Entwicklung und Vermarktung des am weitesten fortgeschrittenen Bluttests für Darmkrebs, der wichtigste Werttreiber des Unternehmens, höchste Priorität genießen.

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