E.ON-Tochter Ruhrgas erwartet längere Durststrecke
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Düsseldorf (BoerseGo.de) - Der Chef der E.ON-Tochter Ruhrgas, Klaus Schäfer, hat sich verhalten zu den Geschäftsaussichten des Unternehmens für das laufende und das kommende Jahr geäußert. "2011 und wohl auch 2012 werden zwei schwierige Jahre für E.ON-Ruhrgas", sagte Schäfer zum "Handelsblatt" und verwies auf die "Verwerfungen auf dem Gasmarkt". Verflüssigtes Gas aus neu erschlossenen US-Lagerstätten überschwemme derzeit den europäischen Markt. Außerdem erhole sich die Gasnachfrage nach der Wirtschaftskrise nur langsam. Die Bindung des Gaspreises an den Ölpreis habe früher eine Berechtigung gehabt, inzwischen hätten sich die Preise aber voneinander abgekoppelt, was in den Lieferverträgen berücksichtigt werden müsse.
Bei der Neuaushandlung der Preise habe man bereits Fortschritte gemacht, sagte Schäfer. "Ein Viertel der Mengen haben wir bereits erfolgreich nachverhandelt." Mit dem russischen Gazprom-Konzern gebe es aber noch keine Einigung. "Es geht hier um komplexe Fragestellungen, beispielsweise Preisniveau, Indexierung und Anpassungsgeschwindigkeit. Das ist kein Kurzstreckenrennen, sondern ein Marathonlauf." Wenn man sich nicht einigen könne und ein Schiedsgericht einschalten müsse "kann die Durststrecke bis 2013 dauern", sagte Schäfer.
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